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150 Rettungsschwimmer am Start Retter messen ihre Kräfte an der Goitzsche: „DLRG Trophy“ in Bitterfeld steht vor dritter Auflage

Die Mitglieder der Bitterfelder Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft haben in dieser Woche extrem viel zu tun. Am Samstag, 3. August, sind sie erneut Gastgeber der „DLRG Trophy“.

Von Frank Czerwonn 02.08.2024, 12:44
Zum dritten Mal findet an der Goitzsche die DLRG Trophy mit rund 150 Athleten statt.
Zum dritten Mal findet an der Goitzsche die DLRG Trophy mit rund 150 Athleten statt. Foto: Czerwonn

Bitterfeld/MZ. - Die Mitglieder der Bitterfelder Ortsgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) haben in dieser Woche extrem viel zu tun. Denn an diesem Samstag, 3. August, sind sie zum dritten Mal in Folge Gastgeber der DLRG Trophy. Rund 150 Rettungssportler aus 26 Vereinen haben sich angemeldet und kämpfen an und vor allem im Goitzschesee um Punkte. Denn der Bitterfelder Wettstreit ist Teil zwei der dreiteiligen Trophy-Serie.

Dass eine Ortsgruppe solch eine hochkarätige, aber auch aufwändige Veranstaltung drei Mal durchführt, ist ziemlich einmalig. Nach ihrer erfolgreichen Gastgeber-Premiere 2022 anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Ortsgruppe waren die Bitterfelder im vergangenen Jahr kurzfristig eingesprungen und hatten viel Lob geerntet. „Dass wir die Trophy nun erneut ausrichten, zeigt einerseits das Vertrauen des Bundesverbands und andererseits, dass wir uns so gut entwickelt haben, dass wir das stemmen können“, sagt der scheidende Ortsgruppenvorsitzende René Krillwitz.

Vom Wettkampfareal am Stadtstrand unterhalb der Blauen Bank seien alle Teilnehmer begeistert. „Wir haben den schönsten See, durch den Rundweg viele Zuschauer und auch den Platz für sie.“ Wahrscheinlich werde wie schon 2023 eine extra kleine Tribüne für Zuschauer aufgebaut. Auch einen Getränkewagen wird es geben. Und vielleicht sehen die Zuschauer an der Goitzsche künftige Olympiasieger. Denn bei den Spielen 2032 in Brisbane könnte der Rettungssport zum Programm gehören.

Vieles muss vorbereitet werden: Die Strecken der einzelnen Wettkämpfe auf dem See werden ausgemessen und markiert, der Strand geharkt, die Wettkampftechnik aufgebaut, die Versorgung sichergestellt. „Das machen unsere rund 70 Mitglieder alles nach Feierabend“, so Krillwitz. Er betont aber auch, dass das ohne die große Unterstützung durch die Stadtverwaltung und örtliche Förderer nicht möglich wäre.

Die Wettkämpfe beginnen um 8 Uhr und dauern bis zum frühen Abend mit den Siegerehrungen. Ausgetragen werden fünf Einzel- und drei Staffeldisziplinen am Badestrand und im See, jeweils für Männer und Frauen. Die Königsdisziplin ist ein Triathlon aus Schwimmen, Rettungskajak- und Rettungsbrett-Rennen, der Oceanman oder Oceanwoman.

Für das Quartett Lea Kötter, Anna Fiona Volz, Felix Hofmann und Clemens Wulkopf ist die hiesige Trophy zugleich der letzte Härtetest, bevor sie als Nationalteam zur WM nach Australien fliegen.