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Explodierende Energie- und Lebensmittelpreise Restaurants im Altkreis Bitterfeld: Wie kommen sie durch die Krise?

Auch Gastwirte in der Region spüren den Kostendruck. Wie gehen sie damit um? Müssen sie die Preise anziehen, das Angebot verknappen oder gar schließen?

Von Robert Martin Aktualisiert: 19.08.2022, 13:17
Matthias Groß, Inhaber der Restaurants Stadthafen Bitterfeld und Sporti’s in Sandersdorf, ist der Ansicht, dass Gastronomen sich in der aktuellen Lage noch mehr ins Zeug legen müssen, um sich abzuheben. Er betont aber auch: „Wir stehen nicht mehr nur im Wettbewerb um Gäste, sondern ums Personal.“
Matthias Groß, Inhaber der Restaurants Stadthafen Bitterfeld und Sporti’s in Sandersdorf, ist der Ansicht, dass Gastronomen sich in der aktuellen Lage noch mehr ins Zeug legen müssen, um sich abzuheben. Er betont aber auch: „Wir stehen nicht mehr nur im Wettbewerb um Gäste, sondern ums Personal.“ (Foto: Robert Martin)

Bitterfeld/MZ - Es sind schwierige Zeiten für Gasttronomen in Deutschland. Gestiegene Energiepreise machen auch ihnen zu schaffen und nicht nur dafür zahlen sie mehr. „Die Lebensmittelpreise sind einfach enorm gestiegen“, sagt Michael Schmidt, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Sachsen-Anhalt, im MZ-Gespräch. Das habe zur Folge, dass „die Gastronomie derzeit ihre Speisekarte ändert und damit die Vielfältigkeit des Angebots verloren geht.“ Doch wie sieht es in der Praxis im Altkreis Bitterfeld aus? Dünnen Gastronomen ihr Angebot aus, ziehen sie die Preise für ihre Gerichte an oder müssen sie gar bald das Handtuch werfen?