Rauchwolke sorgt für großen Schreck

Kemberg/MZ. - Auf dem Gelände des Gewerbegebietes - im Umkreis des Betonwerkes haben sich mehrere Unternehmen angesiedelt - ist auch der Abstellplatz für seine Heizöl-Tanklaster. Einer davon war am Sonntag voll.

Auch wenn sich für Latow am Ort des Geschehens herausstellte, dass der Brand in ausreichendem Abstand von den Fahrzeugen im ehemaligen Versorgungslager des Kreisbetriebs für Landtechnik Kemberg steckte, saß dem Kemberger noch lange der Schreck in den Gliedern. "Ich hätte die Fahrzeuge noch ohne Gefahr hier weg gegekriegt", sagte er verstört. "Aber weiß man das vorher?"

Die Löscharbeiten dauerten bis 16 Uhr an. Zur Unterstützung der 22 Kemberger Einsatzkräfte waren die Wehren aus Ateritz, Rotta, Lubast und Bergwitz hinzu beordert worden. Die Gebäude auf dem Areal sind verwinkelt. Um von oben an den Brandherd heran zu kommen, mussten die Feuerwehrleute erst über einen Anbau auf der rückwärtigen Seite zum Dach des betroffenen Gebäudeteils klettern.

In dem Lagerschuppen befanden sich Holzpaletten sowie ein großer Berg Kleinholz. "Wir mussten das gesamte Holz heraus holen, das hat die Sache so langwierig gemacht", berichtet Einsatzleiter Frank Höhne. Zur Brandursache ermittelt die Polizei noch.