1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Ratswall in Bitterfeld könnte nach Rohrbruch zeitnah wieder freigegeben werden

Wasserversorgung Ratswall in Bitterfeld könnte nach Rohrbruch zeitnah wieder freigegeben werden

Von Michael Maul Aktualisiert: 25.03.2022, 11:38
Nach dem Aufschachten musste die Leitung repariert werden.
Nach dem Aufschachten musste die Leitung repariert werden. (Foto: M. Maul)

Bitterfeld/MZ - Ein Rohrbruch hat in Bitterfeld am Donnerstagmorgen für den Ausfall der Trinkwasserversorgung im Bereich Ratswall, Burgstraße und Töpferwall gesorgt. Nach Such- und Schachtarbeiten wurde eine defekte Stelle in der 100er Gussleitung geortet. Aufgrund der umfangreichen Schachtarbeiten musste der Ratswall von dem Abzweig „An der Sorge“ bis zur Kreuzung Burgstraße voll gesperrt werden. Eine Umleitung über die Straßen „An der Sorge“, Altschloß- und Niemegker Straße ist ausgeschildert.

„Wir haben die Ringleitung soweit abgesperrt, dass zwar repariert werden kann, die Bürger aber Wasser haben“, sagt Ralf Stüwe von der Midewa. Da es die Zeit erlaube, wolle man an der Stelle gleich noch einen Hydranten in das Leitungssystem einbauen. Der könne dann zum Entlüften und natürlich auch zur Löschwasserentnahme genutzt werden, so Stüwe. „Wenn die Baugrube einmal ausgehoben ist, nutzen wir die Chance, nicht nur zu reparieren, sondern auch zur Installation.“ Da die Umleitung nicht so lang sei und das Wasser fließe, müsse man solche Arbeiten einfach mit in die Planung aufnehmen.

„Wenn die Leitung dann repariert ist, wird die Straße wieder verfüllt, das Wasser beprobt und die Leitung gespült“, sagt der Fachmann. Klappe alles so wie geplant, könne man davon ausgehen, das die Straße ab Freitagnachmittag wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden kann.