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Fest für Demokratie Picknick mit Brückenbau und Musik - Bitterfelder rücken zusammen

Bitterfelder Demokratiefest steigt am Samstagnachmittag unter dem Motto „Eine Stadt vereint“. Dabei soll es gemütlich wrden.

Von Frank Czerwonn 25.05.2024, 09:12
Die Mitorganisatorin Anna Mittermayer hat mit Uwe Kröber den Aufbau der Brücke schon mal geprobt.
Die Mitorganisatorin Anna Mittermayer hat mit Uwe Kröber den Aufbau der Brücke schon mal geprobt. Foto: Bündnis für Demokratie & Tolranz

Bitterfeld/MZ. - Wie finden die Menschen einer Stadt wie Bitterfeld-Wolfen zusammen? Das hiesige Bündnis für Demokratie & Toleranz will dies mit einem Demokratiefest in Form eines großen Picknicks versuchen. Die Veranstaltung, die am Samstagnachmittag, 25. Mai, in Bitterfeld auf dem Robert-Schuman-Platz und der angrenzenden Grünen Lunge stattfindet, steht unter dem Motto „Eine Stadt vereint“.

Lebenswerte Stadt

„Im Mittelpunkt soll bei diesem Fest all das stehen, was uns als Menschen und Bürger verbindet und was das Leben hier lebenswert macht“, sagt Anna Mittermayer, Sprecherin des Bündnisses. Los geht es um 15 Uhr. Im Zentrum soll ein Mitbring-Picknick stehen, denn bei gemeinsamem Essen und Trinken sowie dem Austausch der mitgebrachten Leckereien komme man am besten miteinander in Kontakt und ins Gespräch. Und das in lockerer Runde auf Picknickdecken, die man mitbringen kann, oder sitzend an einigen aufgestellten Festzelt-Garnituren.

Vor Ort werden drei Stunden lang zahlreiche Mitmachaktionen, Spiele und Informationsmöglichkeiten angeboten. So stellen Feuerwehr und Rettungsdienst ihre Technik vor und auch die Jugendfeuerwehr und das Gesundheitszentrum sind mit an Bord. Eine kleine Bühne wird aufgebaut, auf der beispielsweise das Tanzwerk auftreten und Musik gespielt wird. Eine Chill-out-Lounge soll für Entspannung sorgen, während Kinder die Bastelstraße erobern können.

Verschiedene lokale Vereine und Jugendclubs präsentieren ihr Engagement in und für die Stadt. „Und Gewerkschaft und Parteien des demokratischen Spektrums informieren zu ihren Vorstellungen für die Zukunft“, so Mittermayer.

Holz auf Holz zur Brücke

Doch das Brückenbauen zwischen verschiedenen Menschen findet nicht nur im übertragenen Sinne statt, sondern auch wortwörtlich. Denn aus verschiedenen hölzernen Einzelteilen soll mit vereinten Kräften eine sogenannte Leonardo-Brücke entstehen, über die man im Anschluss wahrscheinlich auch gehen kann. Zumindest für Kinder dürfte das Bauwerk mit einer Spannweite von rund sieben Metern tragfähig sein.

Brücken schlagen wollen ebenso die Stadtratsvorsitzende Dagmar Zoschke (Die Linke) und der Geschäftsführer des Goitzsche Klinikums, René Rottleb, die zu den Festgästen in unbeschwerter Runde sprechen werden.