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Neubi Grundsteinlegung Neubi Grundsteinlegung in Bitterfeld: Startschuss für komfortables Wohnen am Töpferwall

Von Michael Maul 10.12.2016, 08:00
Nachdem die Schatulle mit tagesaktuellen Dingen im Grundstein versenkt wurde, wünscht Birgit Wielonek dem Bau mit einigen Hammerschlägen ein gutes Gelingen. Auch Oberbürgermeisterin Petra Wust (l.) und Architekt Norbert Behler (Mitte) sehen dem Neubau positiv entgegen.
Nachdem die Schatulle mit tagesaktuellen Dingen im Grundstein versenkt wurde, wünscht Birgit Wielonek dem Bau mit einigen Hammerschlägen ein gutes Gelingen. Auch Oberbürgermeisterin Petra Wust (l.) und Architekt Norbert Behler (Mitte) sehen dem Neubau positiv entgegen. André Kehrer

Bitterfeld - Nach Spatenstich und archäologischer Untersuchung ist am Freitag mit der Grundsteinlegung der Startschuss gegeben worden für den Bau des neuen Mehrfamilienhauses der Neuen Bitterfelder Wohnungs- und Baugesellschaft (Neubi) auf dem Areal zwischen Burgstraße und Töpferwall.

Nach der Fertigstellung sollen an dieser Stelle einmal 70 Zwei- bis Vierraumwohnungen entstanden sein. „Sollte weiter alles nach Plan verlaufen, kann im Spätherbst Richtfest gefeiert werden“, sagte Neubi-Geschäftsführerin Birgit Wielonek.

Neubau statt Abriss

„Ich freue mich, dass am heutigen Tag neben unseren Geschäftspartnern und Vertretern der Bank auch schon so viele Interessenten oder potenzielle Mieter bei der kleinen Feier dabei sind“, ließ Wielonek wissen. Das zeige das große Interesse der Menschen und gebe der Gesellschaft in ihrer Philosophie Neubau statt Abriss Recht. „Wir werden hier an dieser Stelle kein Geld versenken, sondern in die Zukunft investieren“, ist sich die Geschäftsführerin sicher.

Für Lutz Blaschke, den Chef der gleichnamigen Baufirma aus Bobbau, ist dieses Objekt das bisher Größte in der fast 26-jährigen Geschichte seiner Firma. „Wir haben schon viele große Objekte gebaut, aber als zusammenhängendes Objekt übersteigt dieses an der Burgstraße das bisher dagewesene.“ Dennoch wolle man sich mit genauso viel Elan an den Bau dieses Wohnhauses machen, betonte Blaschke. „Die Grundplatte des ersten Hauses ist gelegt, nun kann es mit dem Ausbau losgehen“, ist Blaschke zuversichtlich.

Gesamtes Objekt wird behindertengerecht

Für Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust (parteilos) war die Grundsteinlegung eine ihrer letzten großen Amtshandlungen. „Ich freue mich, dass diese Objekt nun Konturen annimmt und dass das gesamte Objekt auch behindertengerecht gebaut wird.“ Es sei wichtig, dabei nicht nur an die Älteren denken, denn auch jüngere Menschen hätte eventuell mit einem Handicap zu kämpfen, sagte sie.

Nach dem Spatenstich im Juli dieses Jahres haben sich zuerst Archäologen vier Wochen lang mit dem historischen Untergrund beschäftigt und eine Vielzahl von interessanten Fundstücken zutage gefördert. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden dann dem Kreismuseum Bitterfeld zur Verfügung gestellt. „Wenn meine Idee aufgeht, können wir in den Häusern eine kleine Ausstellung über die Geschichte an dieser Stelle aufbauen“, wünschte sich Wielonek. (mz)

Die Grundplatte für das erste Haus ist fertig, nun kann der Aufbau erfolgen. Mit einem kleinen Fest hat die Neubi die Grundsteinlegung für den Wohnkomplex gefeiert. Teilgenommen haben auch mehrere potenzielle neue Mieter.
Die Grundplatte für das erste Haus ist fertig, nun kann der Aufbau erfolgen. Mit einem kleinen Fest hat die Neubi die Grundsteinlegung für den Wohnkomplex gefeiert. Teilgenommen haben auch mehrere potenzielle neue Mieter.
André Kehrer