Nach der Flut Nach der Flut: Spenden sollen Not lindern helfen
Wittenberg/MZ. - Spender aus vielen Teilen Deutschlands versuchen gegenwärtig, die Not der Hochwassergeschädigten ein wenig zu lindern. Auch in Wittenberg und im Landkreis können Menschen, denen die Flut ihr Hab und Gut geraubt hat, sich an verschiedenen Stellen nicht nur mit dem Nötigsten versorgen. Wie etwa Lothar Löber von der Kreisstelle für Diakonie betont, werden auch Möbel und Haushaltsgeräte abgegeben.
Darüber hinaus besteht bei der Diakonie die Möglichkeit, eine Geldspende zu erhalten. Zwar wird das Geld nicht bar ausgezahlt. Wer jedoch einen entsprechenden Antrag ausfüllt, darf damit rechnen, dass das Diakonische Werk in Magdeburg Geld direkt auf das Konto des Antragstellers überweist. Löber betont, dass diese finanzielle Unterstützung nichts mit dem Hilfsprogramm des Landes zu tun habe.
Sowohl in der zentralen Spendensammelstelle in der Wittenberger Polizeiturnhalle als auch im Möbellager im KTC stehen Bekleidung, Matratzen, Bettausstattungen, Haushaltwaren, Kleinmöbel und sogar Kinderspielzeug in großen Mengen zur Verfügung. Auch Staubsauger können im KTC abgeholt werden. Überdies finden sich zurzeit 15 Tonnen Hundefutter in der Polizeiturnhalle - die Tierbesitzer wird''s freuen.
Wie Rathaussprecherin Karina Austermann mitteilt, mangele es dagegen an Waschmaschinen, Kühlschränken, Radio- und Fernsehgeräten, Teppichen, Anbauwänden, Reinigungsgeräten und haltbaren Lebensmitteln. Ebenfalls dringend benötigt werden Desinfektionsmittel, Medikamente und Mückenspray. Zusätzliche Sachspenden erhalten Bedürftige aus dem Landkreis in Gräfenhainichen, Ortsteil Strohwalde, bei der Firma Müller und Müller, Tel. 0172/34 21 441 und in Jessen im ehemaligen Firmengebäude Pfefferle, am Freitag von 9 bis 18 Uhr, Tel. 0174/70 57 995.
Geldspenden für die Hochwasseropfer können bei der Sparkasse Wittenberg eingezahlt werden. Spendenkonto Stadt: BLZ 805 501 01, Konto-Nr. 39 03 9 oder auf das Spendenkonto Kreis: BLZ 805 501 01, Konto-Nr. 311 200.