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MZ-Lesertelefon MZ-Lesertelefon: Parkverbot für die Rote Landstraße

Von Markus Wagner 16.01.2003, 18:15

Wittenberg/MZ. - "Das hängt mit der Logistik der Straßenreinigung zusammen", erklärt Gerhard Altmann vom Fachbereich Öffentliches Bauen, was MZ-Leserin Barbara Anthes nicht verstand. Denn ausgerechnet wenn Eltern ihre Kinder zur Schule bringen, sei dort donnerstags zwei Stunden Halteverbot. Die zeitlich unterschiedlichen Halteverbote seien aufeinander abgestimmt, nähme man den Bereich vor dem Luther-Gymnasium heraus, müsste das Kehrfahrzeug diesen Bereich gesondert reinigen. Die Folge: Der Kommunalservice Wittenberg bräuchte dafür mehr Zeit und mehr Geld. Zumal nach Altmanns Ansicht der große Busparkplatz für die Eltern ja zur Verfügung stehe. Halteverbot sei da nämlich nur von 8 bis 18 Uhr. "Da haben sechs Autos auf einmal Platz", rechnet Altmann - und die Kinder könnten die Straße an der Fußgängerampel sicher überqueren.

Ein ähnliches Problem kannte Frau Anthes noch von der Reinsdorfer Schule. Warum dort Lastwagen wieder ausgerechnet zur "Anlieferungszeit" für die Schüler ihre Waren ein- und ausladen müssen, hat sie nicht verstanden. Dass es da Probleme gibt, ist allerdings wiederum für Altmann "unverständlich". "Wir haben ja extra vor der Schule einen Wendehammer gebaut", so Altmann. Dennoch werde man prüfen, ob die öffentliche Fläche gegenüber der Fabrik, die jetzt teilweise reserviert ist, nicht auch von den Schüler-Eltern genutzt werden kann.

Vorbei ist es dagegen bald mit dem Parken an der Roten Landstraße gleich an der Einmündung zur Rothemarkstraße. "Sobald es die Witterung zulässt, werden wir beidseitig auf Höhe der Wohnblöcke Halteverbotsschilder aufstellen", sagt Altmann. Bereits vor Weihnachten hatte es dazu Abstimmungen mit der Verkehrsbehörde gegeben, seit Anfang Januar hat die Stadt dazu auch die Erlaubnis. Beim MZ-Lesertelefon war moniert worden, dass die parkenden Autos die Linksabbieger aus Richtung Apollensdorf Nord erheblich behindern würden.