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Corona-Update Kreis meldet sechs neue Corona-Todesfälle - Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 1.000

Von Frank Czerwonn 07.04.2022, 15:42
Ein positiver und negativer Corona-Test (Symbolbild)
Ein positiver und negativer Corona-Test (Symbolbild) (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Bitterfeld/MZ - Die schlechten Nachrichten im Zusammenhang mit dem Coronavirus reißen nicht ab. Der Landkreis hat am Donnerstag den dritten Tag in Folge mehrere Todesopfer gemeldet. Wie Pressesprecher Udo Pawelczyk mitteilt, sind in Anhalt-Bitterfeld sechs weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. „Dabei handelt es sich um zwei Männer und eine Frau aus Köthen, zwei Männer aus Sandersdorf-Brehna und einen Mann aus Bitterfeld-Wolfen.“ Seit Ausbruch der Pandemie sind damit insgesamt 361 Personen aus Anhalt-Bitterfeld an oder mit Corona gestorben.

Verschlechtert hat sich auch die Situation auf den Intensivstationen. Dort hat sich die Zahl der Corona-Patienten innerhalb eines Tages verdreifacht. Brauchten am Mittwoch zwei Corona-Patienten ein Intensivbett, so waren es am Donnerstag insgesamt sechs. „Davon muss eine Person beatmet werden“, erklärt Pawelczyk. Auch die Zahl der freien Betten hat sich deutlich verringert. Von den gegenwärtig 32 vorhandenen Intensivbetten in Anhalt-Bitterfeld sind 27 belegt. Am Vortag waren es nur 22.

Leicht verringert hat sich am Donnerstag auch die Zahl der Neuinfektionen

Zugleich ist jedoch die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken und liegt nun erstmals seit längerem wieder unter der Grenze von 1.000. Laut dem Robert Koch-Institut beträgt der Wert gegenwärtig 987,2. Damit ist die Inzidenz seit Wochenbeginn um fast ein Viertel gesunken.

Leicht verringert hat sich am Donnerstag auch die Zahl der Neuinfektionen. Insgesamt wurden in Anhalt-Bitterfeld 273 neue Fälle gemeldet. Die meisten davon traten in Bitterfeld-Wolfen mit 60 und in der Kreisstadt Köthen mit 52 Fällen auf. Dahinter folgen Zerbst/Anhalt mit 35 und das Südliche Anhalt mit 29 Neuinfektionen. Betroffen sind von den Neuansteckungen mit dem Virus aber nach wie vor alle Kommune des Landkreises im zweistelligen Bereich.

Die Corona-Hotline des Landkreises ist Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr unter Tel.: 03496/601234 erreichbar.