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Irak-Krise Irak-Krise: 80 Wolfener protestieren gegen Krieg

05.02.2003, 18:48

Wolfen/MZ/asc. - Auf Ansprachen war bei der von der Aktionsgemeinschaft Pro Wolfen und dem Bürgerverein Wolfen-Altstadt Süd organisierten Aktion verzichtet worden. Dafür gab es reichlich Gelegenheit zum Gedankenaustausch.

Er hoffe, dass Kanzler Schröder seinen Kurs beibehalte, meinte zum Beispiel Reinhard Viertel aus Wolfen. Deutschland dürfe sich an einem Krieg nicht beteiligen. Nicht anders sah das Rudolf Beier. "Krieg ist kein Mittel, man muss auf Diplomatie setzen", sagte der Wolfener, der den Zweiten Weltkrieg in Russland erlebte. Dieter Winter, Vorsitzender des Bürgervereins, ging noch weiter: Komme es zum Angriff auf den Irak, müsse die Bundesrepublik ihre Spürpanzer aus Kuwait abziehen und der USA die Überflugrechte verweigern.

Die Mahnwachen sollen bis auf weiteres immer montags um 17.30 Uhr auf dem Markt in der Altstadt fortgesetzt werden. Auch an Bittgottesdienste in den Wolfener Kirchen ist gedacht.