In Muldenstein wird es spannend

Bitterfeld/MZ. - Konkurrent Bodo Werner (CDU) nämlich liegt mit 446 Stimmen nur knapp dahinter, was nichts anderes bedeutet: Beide werden am 30. März zur Stichwahl antreten müssen, den Bürgern wird ein zweiter Urnengang also nicht erspart.

Für die beiden anderen Bewerber in Muldenstein hat sich die Wahl bereits entschieden: Roland Stania (64 Stimmen) und Marc Schubert (FDP, 61 Stimmen) sind aus dem Rennen. Die Wahlbeteiligung lag mit 1 047 bei rund 54 Prozent, 14 ungültige Stimmen stehen zu Buche. Eindeutig fiel das Wahlergebnis in den anderen sieben Orten der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee-Schmerzbach aus, wo Sonntag darüber entschieden wurde, wer künftig als Gemeindeoberhaupt die Nase vorn hat.

Gossa: Waldemar Dombek heißt der neue Bürgermeister in Gossa, der sich mit 207 Stimmen gegen Ursula Zeidler (SPD, 117 Stimmen) und Fred Schäfer (86) durchsetzte. Knapp über die Hälfte der Bürger beteiligte sich auch hier.

Krina: In Krina setzte sich Bernd Friebel gegenüber seinem Konkurrenten Horst Lehmann durch. Auf Friebel entfielen 251 von 432 gültigen Stimmen, was 58 Prozent entspricht. Mit 639 Bürgern fanden rund 68 Prozent der Berechtigten den Weg zum Wahllokal.

Plodda: Weniger schwer hatte es Ralf-Peter Reiband, der sich in Plodda konkurrenzlos für das Amt des Gemeindechefs zur Verfügung stellte. Von den 191 abgegebenen Stimmen mussten 22 als ungültig erklärt werden, die restlichen konnte der künftige Bürgermeister damit für sich verbuchen. Die Beteiligung lag bei 45 Prozent.

Pouch: Der bisherige und gleichzeitig der neue Bürgermeister von Pouch heißt Hans-Peter Fabig, der sich mit 484 Stimmen gegen Klaus Müller (202) durchsetzte. Mit knapp 47 Prozent der Wahlbeteiligung gehören nur Pouch und Plodda zu den Orten, wo nicht einmal die Hälfte der Berechtigten ihre Stimme abgaben.

Rösa: In Rösa leitet künftig Katrin Hopfe die Geschicke des Ortes, die mit 304 Stimmen Eugen Teutschbein (FDP, 131 Stimmen) und Enrico Klüber (23) auf die Plätze verwies. Wahlbeteiligung: 60 Prozent.

Schlaitz: Hans Jürgen Kloppe (FDP) wird in Schlaitz den bisherigen Bürgermeister Hilmar Völkner ablösen, den er mit 234 von 435 gültigen Stimmen auf Rang 2 verwies. Rund 52 Prozent der Wahlberechtigten nutzten hier ihre Chance zum Mitbestimmen.

Schwemsal: Alles beim Alten - so heißt es in Schwemsal, wo Gottfried Weihe auch künftig den Bürgermeisterhut tragen wird. Er konnte sich mit 241 Stimmen gegen Volker Gollack (60) behaupten. Die Wahlbeteiligung hier betrug rund 56 Prozent.