Historie Historie: Bitterfelder Brautradition
bitterfeld/MZ. - Die Geburtsstunde des modernen Malzbieres schlug - so vermutet es Fachleute - in den 1920er Jahren in der Brauhochschule Weihenstephan. Das dort entwickelte Verfahren ließ sich 1931 ein geschäftstüchtiger Brauherr patentieren. Im gleichen Jahr brachte er ein Malzbier auf den Markt, das schon damals als "Gesundheitsbier" beworben wurde. In Bayern hat man es später "Nährbier" genannt.
Von seinem Image als "Kinderbier" hat sich der süße Malztrunk längst befreit. Weil er "schnelle Energie" liefert, wird er auch von Sportlern geschätzt.
Die Vorläufer der 2009 wiedergegründeten Bitterfelder Brauerei waren: Brauerei Albert Brömme (1880 bis 1891), Bitterfelder Actien-Bier-Brauerei (1891 bis 1949), Brauerei Bitterfeld, Brömme KG (1949 bis 1972), VEB Brauerei Bitterfeld (1972 bis 1978), VEB Brauerei Bitterfeld im VEB Getränkekombinat Dessau (1978 - 1990) und die Brauerei Bitterfeld Vertriebsgesellschaft mbH (1990 bis 1991).
Zwei Millionen Euro wurden in die heutige Bitterfelder Brauerei investiert. Alleine 2012 wurden etwa 800 000 Liter Bitterfelder Bier gebraut.
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