Versorgung mit Trinkwasser Havarie in Zscherndorf: Erneut ein Riss in alter Wasserleitung
Wieder einmal war bei den Anwohnern Ebbe am Wasserhahn.

Zscherndorf/MZ/MM - Ein Riss in der alten 150er Trinkwasserleitung an der Kreuzung Lieselotte-Rückert-Straße/An der Festwiese hat am Donnerstag ab 14 Uhr halb Zscherndorf wieder von der Versorgung abgeschnitten. Kurzfristig konnte aber die bei der letzten Reparatur neu gelegte Umgehungsleitung in Betrieb genommen werden, so dass eine halbe Stunde später wieder das kühle Nass aus dem Wasserhahn floss. Nur fünf Häuser An der Festwiese mussten bis gegen 16.30 Uhr auf das Trinkwasser warten.
Nicht nur die Abnehmer, auch die Mitarbeiter der Firma Ensmenger, die an der Baustelle arbeiteten, bemerkten den Wasserverlust.
Ständig wachsenender Straßenverkehr sorgt für Erschütterungen, die sich ins Erdreich fortsetzen
Nach Schachtarbeiten wurde festgestellt, dass an einem Rohr ein Riss aufgetreten ist, aus dem das Wasser in die Baugrube floss. Diese Leitung ist für die Versorgung der Häuser An der Festwiese verantwortlich. Nach Freilegen der Schadstelle wurde der Riss mit einer großen Schelle abgedichtet, so dass auch an dieser Stelle wieder eine normale Trinkwasserversorgung gewährleistet wurde.
„Die Leitungen sind schon sehr alt“, sagt Ralf Stüwe von der Midewa. Die Belastungen durch den ständig wachsenenden Straßenverkehr würden Erschütterungen verursachen, die sich bis ins Erdreich fortsetzen. Es sei zwar für die Anlieger nicht schön, aber es sei auch nicht verwunderlich, wenn eine Leitung bricht.