Gottesdienst in Bitterfeld: Gottesdienst in Bitterfeld: Freikirche im Umweltzentrum

bitterfeld/MZ - Nach mehreren Umzügen in Bitterfeld hat die Evangelische Freikirche Impuls seit Sonntag ihr neues Domizil offiziell bezogen. Im Gebäude des ehemaligen Umweltforschungszentrums an der Glück-Auf-Straße zwischen Bitterfeld und Holzweißig, für das die Stadt Bitterfeld-Wolfen keine Verwendung hatte, haben sich die Kirchenmitglieder eingerichtet. „Viele Aufgaben und Arbeiten stehen noch vor uns“, blickt Gemeindeleiter Stefan Frank voraus. „Wir haben das Haus geschenkt bekommen, jetzt können wir etwas für uns und die Menschen daraus machen.“

„Es ist sehr schön, dass so viele Vertreter anderer Gemeinden hier anwesend sind“, sagt Frank. Das zeuge davon, dass man sie nicht als Konkurrent, sondern als Ergänzung verstehe. Dem stimmten auch die Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sowie der Baptistengemeinde Berlin zu, die als Gäste eingeladen waren. Uwe Kröber von der evangelischen Kirche in Holzweißig begrüßte die Freikirche mit den Worten: „Da ihr nun mit dem Umzug die Gemarkungsgrenzen in Richtung Holzweißig überschritten habt, seid ihr auch Holzweißiger.“ Mit der Ausstellung eines Berliner Fotografen wolle man die kahlen Wände beleben und zum Verweilen einladen.

Für die Evangelische Freikirche sei es besonders wichtig, auch die Jungen mit in das Verständnis für Gott einzubeziehen, erklärt Stefan Frank die Arbeit. So seien Kindergottesdienst genauso geplant wie sportliche Veranstaltungen oder so genannte Teamzeiten oder Hauskreise, in denen man sich unter anderem den individuellen Problemen der Gemeindemitglieder widme.

Seit 20 Jahren besteht die Evangelische Freikirche im Raum Bitterfeld und feiert am 8. September ihren Geburtstag. Die Mitglieder der Freikirche haben mit den anderen Kirchen mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Sie gehört der Gemeinde der Christen Ecclesia an, die ihre eigene Geschichte hat.