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Erweiterung wird weiter geprüft Deponie Roitzsch in der Kritik: Stadt Sandersdorf-Brehna und BUND fordern genauere Überwachung

Nach einer gemeinsamen Sitzung von Umwelt- und Wirtschaftsausschuss des Landtages bleibt der Druck auf Betreiber und Behörden bestehen. Stadt und Umweltschützer wollen ein umfassendes Grundwassermonitoring – auf Kosten des Betreibers.

Von Robert Martin 17.06.2025, 11:00
Sommerliches Grün und eine Beregnungsanlage verdecken den Blick auf die Hochmülldeponie – doch sie bleibt Thema in Roitzsch und Umgebung.
Sommerliches Grün und eine Beregnungsanlage verdecken den Blick auf die Hochmülldeponie – doch sie bleibt Thema in Roitzsch und Umgebung. (Foto: Robert Martin)

Roitzsch/MZ. - Hoch thront sie über der Landschaft. Auf dem Gelände der Hochmülldeponie DK II bei Roitzsch werden seit 2015 Abfälle gelagert – und mindestens seitdem ist sie ein Thema für die Region. Vor allem die Fragen, wie stabil die Anlage ist und welchen Einfluss sie auf den Grundwasserspiegel haben könnte, beschäftigen die Menschen. Auch das Land Sachsen-Anhalt: Zuletzt wurde die Deponie auf einer gemeinsamen Sitzung von Umwelt- und Wirtschaftsausschuss des Landtages im November 2024 besprochen. Konkret ging es dabei auch um die Ergebnisse eines Gutachtens, das die Stadt Sandersdorf-Brehna in Auftrag gegeben hatte – das kommt zu dem Schluss, dass erhebliche Bedenken hinsichtlich der Langzeitsicherheit der Deponie bestehen.