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Geschwindigkeitskontrollwoche „Speed“ Blitzer-Marathon auch in Anhalt-Bitterfeld: Polizei ist diese Woche verstärkt im Einsatz

Neben der Kontrolle des Tempos stehen innerhalb der europaweiten Aktion in Anhalt-Bitterfeld auch andere Delikte wie Fahren unter Alkohol oder Drogen im Fokus.

Von Silke Ungefroren 05.08.2025, 14:00
In dieser Woche gibt es wieder verstärkte Tempo-Kontrollen auch in Anhalt-Bitterfeld.
In dieser Woche gibt es wieder verstärkte Tempo-Kontrollen auch in Anhalt-Bitterfeld. (Symbolbild: dpa)

Bitterfeld/Köthen/MZ. - Auch das Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld beteiligt sich an der Geschwindigkeitskontrollwoche „Speed“, die seit dem gestrigen Montag und noch bis zum Sonntag innerhalb des Roadpol-Netzwerkes europaweit zum zweiten Mal durchgeführt wird. Das ist eine Ergänzung zu den permanenten Kontrollen der Tempoeinhaltung in Sachsen-Anhalt, um die Sicherheit zu erhöhen.

Wirkungsvolles Mittel

„Verstärkte Geschwindigkeitskontrollen sind ein wirkungsvolles Mittel, um gegen zu schnelles Fahren vorzugehen und alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren“, sagte im Vorfeld dieser Aktion Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). „Deshalb beteiligt sich unsere Landespolizei erneut an der europaweiten Schwerpunktwoche.“ Mit modernster Technik würden dabei der Verkehr und die Geschwindigkeiten überwacht. Allen an der Aktion beteiligten Beamtinnen und Beamten dankte die Ministerin schon vorab für ihren Einsatz. „Auch das wird langfristig zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen“, brachte sie zum Ausdruck.

„Diese Schwerpunkte werden natürlich auch bei uns im Vordergrund stehen“, sagte Polizeihauptkommissar Michael Drews vom Polizeirevier Anhalt-Bitterfeld auf MZ-Anfrage. „Doch auch alle anderen Kontrollen der allgemeinen Art wie zur Mitführung von Warnweste oder Erste-Hilfe-Kasten sowie des Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss werden dabei nicht aus dem Auge verloren.“

Sicherheit verbessern

Die Landespolizei, so heißt es weiter aus dem Ministerium, setzt für die Geschwindigkeitsüberwachung mehrere Techniken ein. Im Rahmen der ersten Kontrollwoche vom 7. bis 13. April seien 1.200 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz gewesen, hätten mehr als 236.600 Fahrzeuge überprüft und 3.528 Verstöße festgestellt.

Das Netzwerk Roadpol ist aus dem Zusammenschluss der Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union hervorgegangen und verfolgt das Ziel, die Sicherheit auf europäischen Straßen zu verbessern. Es plant jedes Jahr europaweit solche Aktionen.