Bahnhof Wolfen Bahnhof Wolfen: Der Umbau geht ab Mittwoch weiter

Wolfen - In Wolfen geht der Umbau rund um den Bahnhof weiter. Am Mittwoch fällt der Startschuss für den zweiten Bauabschnitt.
In dieser Phase sollen 2016 und 2017 sieben Kurzzeitparkplätze, vier Bushaltestellen, die Erschließungsstraße zur Anbindung der Bushaltestellen sowie ein Regenwasserkanal realisiert werden. Darüber informiert die Stadt Bitterfeld-Wolfen.
„Der Bau einer großzügigen Haltestellenüberdachung und die Komplettierung durch Fahrradstellplätze sowie einer Fahrgastinformationsanlage ist dann für das kommende Jahr eingeplant“, heißt es aus der Pressestelle. Abschließend solle im Jahr 2018 die Bahnhofsstraße ausgebaut werden, damit Busse den Bahnhof in Wolfen besser erreichen können.
Mehrere Millionen Euro für die „Schnittstelle Wolfen“
Das Geld für die Umgestaltung kommt größtenteils von der Deutschen Bahn und dem Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt. Auch die Stadt Bitterfeld-Wolfen finanziert das Projekt mit. Insgesamt kostet der Umbau der sogenannten „Schnittstelle Wolfen“ mehrere Millionen Euro.
Er soll den Nahverkehr attraktiver machen und mehr Pendler in die Züge locken. Im Jahr 2014 war Spatenstich in Wolfen für das Vorhaben.
Studenten entwerfen den Bahnhofsvorplatz
Losgelöst von diesem Umbauprojekt sollen am kommenden Mittwoch Bernburger Landschaftsarchitektur-Studenten ihre Gestaltungsentwürfe für den Bahnhofsvorplatz präsentieren.
Diese studentische Arbeit wurde vom Eigentümer des Vorplatzes, André Krillwitz, in Auftrag gegeben, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Die Umgestaltung des Vorplatzes erfolge parallel zu dem Ausbau der Schnittstelle.
Im Mai 2015 feierten die Bauverantwortlichen das Ende des ersten Bauabschnitts. Dabei entstanden am Wolfener Bahnhof bereits rund 170 Parkplätze, auch für Elektroautos, sowie eine Buswendeschleife.
Zuvor musste der ehemalige Güterbahnhof abgerissen werden. 800.000 Euro wurden für den ersten Bauabschnitt in die Hand genommen. Ursprünglich rechnete die Stadt damit, bereits im Frühjahr mit dem zweiten Bauabschnitt beginnen zu können. (mz)