1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Bitterfeld-Wolfen
  6. >
  7. Auch an Wochenenden und Feiertagen: Bitterfeld-Wolfen will Papierkörbe häufiger leeren

Für mehr Sauberkeit Auch an Wochenenden und Feiertagen: Bitterfeld-Wolfen will Papierkörbe häufiger leeren

Im gesamten Stadtgebiet gibt es gegenwärtig rund 800 Papierkörbe. Extra-Einsätze soll es vor allem in Bitterfeld und Holzweißig geben.

14.05.2022, 09:00
Bitterfelder Papierkörbe sollen künftig häufiger geleert werden.
Bitterfelder Papierkörbe sollen künftig häufiger geleert werden. (Foto: Kehrer)

Bitterfeld/MZ/CZE - Bitterfeld-Wolfen soll sauberer werden. Deshalb hat die Stadt entschieden, dass ab sofort Papierkörbe zusätzlich geleert werden sollen. Konkret werden in stark frequentierten Bereichen in den Ortsteilen Bitterfeld und Holzweißig nun auch an Wochenenden und Feiertagen Papierkörbe geleert. In der Vergangenheit waren überquellende Körbe und daraus folgende Verunreinigungen des Umfelds ehrfach kritisiert worden. Das betraf auch touristische Ziele wie die Goitzsche.

Deshalb sollen nun pro Wochenende und Feiertag 84 Papierkörbe geleert werden. Neben dem Uferbereich des Goitzsche-Sees einschließlich des Badestrands finden diese Zusatztouren in der Burgstraße, auf dem Markt, in der Walther-Rathenau-Straße, auf dem Robert-Schuman-Platz, im Stadtpark „Grüne Lunge“ sowie am Ludwigsee statt, so die Stadt. Vorgesehen ist diese Maßnahme von Mai bis Oktober. Dadurch entstehen der Stadt knapp 20.000 Euro zusätzliche Kosten.

Im gesamten Stadtgebiet gibt es gegenwärtig rund 800 Papierkörbe

„Diese zusätzlichen Entleerungen am Wochenende sind wichtig, weil die Papierkörbe zu einem sauberen Erscheinungsbild beitragen“, sagt Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU). Übervolle Abfallkörbe seien ein Ärgernis für alle - für Einwohner und Touristen der Stadt ebenso wie für Ortschafts- und Stadträte sowie die Verwaltung.

Im gesamten Stadtgebiet gibt es gegenwärtig rund 800 Papierkörbe. Diese werden in der Woche durch den Eigenbetrieb „Stadthof“ geleert. Sie stehen an Spielplätzen, neben Bushaltestellen und Sitzgelegenheiten, aber auch in Parkanlagen oder im Innenstadtbereich. Allerdings werden laut der Stadthof-Mitarbeiter diese Abfallbehälter öfter zweckentfremdet. So finde man darin unter anderem weggeworfenen Hausmüll vor.