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Das Erbe der Salzsieder Archäologen legen bei Brehna eine 3.000 Jahre alte Handwerkersiedlung frei

Die Fachleute gehen nun davon aus, zwischen Autobahn 9 und Bundesstraße 100 weitere Spuren aus der menschlichen Vergangenheit zu finden.

Von Ulf Rostalsky Aktualisiert: 15.03.2022, 12:21
Archäologe und Grabungsleiter Thomas Laurath und Archäologin Lisa Nydahl betrachten auf einem Grabungsfeld sogenannte freigelegte Briquetagen.
Archäologe und Grabungsleiter Thomas Laurath und Archäologin Lisa Nydahl betrachten auf einem Grabungsfeld sogenannte freigelegte Briquetagen. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/)

Brehna/MZ - Sie sind gut 20 Zentimeter lang, aus Ton und als Einzelstück zumindest für Laien unscheinbar. In einer großen Zahl sind sie ein Schatz. Einer, der mit großer Wahrscheinlichkeit 3.000 Jahre unter der Erde lag und auch gestandene Fachleute wie Susanne Friederich schwärmen lässt. „Das sind bronzezeitliche Salzsiedestellen“, erklärt die Abteilungsleiterin Bodendenkmalpflege im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie auf einem Acker vor den Toren von Brehna.