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Arbeitsmarkt in Bitterfeld Arbeitsmarkt in Bitterfeld: Der Kreisel dreht sich

Von christine krüger 27.11.2014, 15:45
Agenturchefin Sabine Edner, Unternehmer Andreas Beuster und Jary Hicksch von der Agenturgeschäftsstelle Bitterfeld mit dem Brummkreisel als Symbol für das neue Jobbeschaffungsprojekt.
Agenturchefin Sabine Edner, Unternehmer Andreas Beuster und Jary Hicksch von der Agenturgeschäftsstelle Bitterfeld mit dem Brummkreisel als Symbol für das neue Jobbeschaffungsprojekt. thomas ruttke Lizenz

bitterfeld - Was hat ein Brummkreisel mit der Arbeitsagentur zu tun? Ganz einfach: Er symbolisiert für den Bitterfelder Unternehmer Andreas Beuster eine wesentliche Aufgabe des Arbeitgebers, nämlich, die Mitarbeiter immer wieder zu motivieren. Und nicht nur die, sondern auch arbeitslose Leute von nebenan. „Es geht nicht immer nur um Fachkräfte“, sagt Beuster und erklärt auch gleich, was er meint: „Es ist doch egal, ob eine Frau schon 20 Jahre zu Hause, aber vielleicht gerne Kuchen bäckt. Die brauche ich. Denn die kann was und was sie kann, macht sie gerne.“

Die Idee fiel bei der Bundesarbeitsagentur auf fruchtbaren Boden. So entstand der Slogan „Jetzt bin ich nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Fachkräftemacher“. In nächster Zeit wollen Beuster und die Arbeitsagentur eine Veranstaltung auf die Beine stellen, in der sie das Projekt, das von der Bundesarbeitsagentur begleitet wird, vorstellen werden. Ein Blick hinter die Kulissen gehört genau so dazu wie das Reden über Nachteile des Jobs aber auch über möglichen Entwicklungschancen.

„Wir suchen quasi den Rohdiamanten raus“, meint Beuster fröhlich. Monatlich will er sich selbst für das Projekt Zeit nehmen - zunächst für den Bereich Gastronomie, da allerdings stellvertretend für sämtliche Gastronomen der Region. „Das Projekt müssen wir multiplizieren“, sagt Sabine Edner, Chefin der Agentur für Arbeit Dessau-Roßlau-Wittenberg und hat damit auch die Entwicklung des Arbeitsmarktes in anderen Berufszweigen im Blick. (mz)