Alu-Abfälle entzünden sich Alu-Abfälle entzünden sich: Feuerwehr gefordert - Brand bei Aluva in Großzöberitz

Großzöberitz - Beim Großzöberitzer Betrieb „Aluva“ hat es am Samstag erneut gebrannt. Nach Angaben der Zörbiger Feuerwehr sind bei der Aluminium verarbeitenden Firma Alu-Abfälle in Brand geraten. Die Flammen seien mit Hilfe von Sand erstickt worden. Bilder der Feuerwehr zeigen einen verkohlten und durch Hitze gebogenen Container unter freiem Himmel.
Nach Angaben des stellvertretenden Zörbiger Ortswehrleiters Marco Burchert rückten für den Einsatz ab 13.21 Uhr die Wehren aus Zörbig und Großzöberitz aus. Insgesamt waren 17 Kameraden mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Der Brand sei im Außenbereich des Unternehmens aufgetreten. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar. Die Firma äußerte sich am Dienstag auf MZ-Nachfrage nicht.
In den vergangenen Jahren musste die Feuerwehr immer wieder zu dem Betriebsgelände ausrücken. Im vergangenen September brannte dort laut Einsatzprotokoll der Zörbiger Feuerwehr eine Zerkleinerungsanlage. Das Feuer habe auch auf eine Abfüllanlage übergegriffen. Im April vor einem Jahr hatten drei Kubikmeter Aluminiumspäne Feuer gefangen. Auch Ödland war damals in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte mit Sand, Wasser und Brandpatschen.
2016 hielten zwei Alarme im April die Wehren auf Trab. Einmal sorgte eine Verpuffung für einen deutlich sichtbaren Lichtschein in der Nacht. Sechs Tonnen Sand waren laut Feuerwehr damals zum Löschen nötig sowie Metallbrandlöscher. Wenige Wochen zuvor stand ein 20 Kubikmeter großer Behälter mit Aluminiumspänen im Vollbrand, wie aus einem Einsatzprotokoll hervorgeht. Auch in diesem Fall löschte die Wehr mit Sand. (mz)