50 Mitarbeiter zum Start 50 Mitarbeiter zum Start: Ja-Dialog eröffnet neues Call-Center in Wolfen

Wolfen - Es gibt wahrlich Schlimmeres als vom Glück verfolgt zu sein: Christoph Baumgärtner, Geschäftsführer des in Wolfen angesiedelten Kundenservice-Dienstleisters Ja-Dialog, ist komplett guter Dinge, als er den offiziellen Start des Unternehmens bekannt gibt.
„Alle Zusagen des Vermieters, wann wo was passiert, wurden eingehalten. Envia-tel war mit dem Verlegen der fast acht Kilometer Datenleitungen früher fertig und auch bei der Einstellung unserer Mitarbeiter liegen wir weit vor unseren Erwartungen“, erklärt er fröhlich.
Weit über 100 Bewerbungen lagen schon wenige Tage nach der Kunde, dass das Berliner Kommunikationsunternehmen sich ein zweites Standbein in Bitterfeld-Wolfen schaffen will, vor. 50 Mitarbeiter stehen nach umfangreichen fachlichen Schulungen bereits in Lohn und Brot und arbeiten in modernen Call-Center-Büros, die im Campus-Flügel des Rathauses in Wolfen geschaffen wurden.
200 Mitarbeiter sollen es Ende 2019 in dem Wolfener Call-Center arbeiten
200 Mitarbeiter sollen es Ende 2019 sein. „Die Region hat viel Potential“, stellt Baumgärtner fest. Das übrigens ist einer der Gründe gewesen, die Firma in Bitterfeld-Wolfen anzusiedeln. Weitere sind die kurze Distanz zu Berlin, die guten Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, die der Vermieter hier geschaffen hat.
„Und Frau Herzel“, verrät Baumgärtner lächelnd. Ja, wäre EWG-Chefin Elena Herzel ihm nicht über den Weg gelaufen und hätte ihm in ihrer charmanten Art Stadt und Gebäude 041 nicht gezeigt und ihn mit dem Vermieter WBG nicht bekannt gemacht, „dann wäre es wohl nichts geworden“.
WBG-Chef Jürgen Voigt indes ist seinerseits ebenfalls Freude anzusehen. Denn mit Ja-Dialog ist ein weiterer Bereich des großen Gebäudes 041 vermietet. 1.000 Quadratmeter Fläche sind letztlich mit der Firma belegt. „Wenn die Flächen von Ja-Dialog ausgelastet sind, ist noch Platz für eventuell eine Kita übrig und für ein Büro mit 136 Quadratmetern“, erklärt er.
Geschäftsführer Christoph Baumgärtner und Standortleiterin Maribel Pietzner schauen optimistisch in die Zukunft
Die Segway-Anlage, die sich zum Teil bislang dort befand, wo jetzt Ja-Dialog seine Räume hat, wird auf die Freifläche des Campus’ verlegt. „Das Gebäude, das wir im Mai 2008 als Ruine erworben haben“, sagt er, „haben wir Schritt für Schritt wiederbelebt.“
Geschäftsführer Christoph Baumgärtner und Standortleiterin Maribel Pietzner schauen optimistisch in die Zukunft, wo die Konkurrenz um die Arbeitskräfte weiter zunehmen wird. „Wir sind ein attraktives Unternehmen. Unsere Mitarbeiter sind für uns ein hohes Gut“, so Pietzner. Und Baumgärtner fügt an: „Auch damit wollen wir dafür sorgen, dass wir ein gutes Mitglied der Stadt Bitterfeld-Wolfen werden.“ (mz)