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Sonnenblumenfeld hat geöffnet Zwischen Alsleben und Plötzkau kann man sich wieder seinen eigenen Strauß pflücken

Tisch und Stühle mitten im Feld laden zudem zum Verweilen ein.

Von Susanne Schlaikier 09.07.2024, 08:00
Den Sommer nach Hause holen können sich Besucher des Sonnenblumenfeldes  wieder zwischen Alsleben und Bründel.
Den Sommer nach Hause holen können sich Besucher des Sonnenblumenfeldes wieder zwischen Alsleben und Bründel. Foto: Pülicher

Alsleben/Bründel/MZ. - Sie machen einfach gute Laune: Sonnenblumen. Und wer möchte, kann sich ab sofort wieder seinen eigenen Strauß mit Sonnenblumen auf einem Feld zwischen Alsleben und Plötzkau pflücken. „Der Feldgarten ist wieder geöffnet“, sagt Anette Rose-Borsum, die den riesigen „Garten“ betreibt. Einen zusätzlichen Hinweis auf das Pflückfeld liefert das auf Strohballen aufgespannte Plakat am Feldrand.

Neun Sorten zur Auswahl

Neun Sorten habe sie in diesem Jahr ausgepflanzt, darunter sind welche, die zeitiger blühen und andere, die etwas länger brauchen, so dass die Menschen, die das Angebot nutzen, auch noch in ein paar Wochen wiederkommen können, um Nachschub zu holen. Zusätzlich wachsen in ihrer „Blüten-Tankstelle“ noch andere Blumen, die sich gut zu einem Strauß binden lassen. Es gebe zwar empfohlene Preise für die Blumen, aber letztlich zahlt jeder in eine Kasse des Vertrauens, erläutert Rose-Borsum das Prinzip. Und wer kein Kleingeld dabei hat, der soll künftig auch über Pay Pal zahlen können.

Erstmals vor fünf Jahren

Erstmals hatte Familie Rose-Borsum ein solches Sonnenblumenfeld zum Selberpflücken vor fünf Jahren angelegt. „Ich wollte so etwas schon lange machen“, sagt Anette Rose-Borsum, die bei der Umsetzung von ihren Töchtern unterstützt wurde.

Große Resonanz

Und die Resonanz darauf gibt ihr Recht. Es sei eine Freude zu sehen, wie sich die Leute freuen beziehungsweise sich in Gesprächen positiv äußern. Denn eigentlich ist es ja nicht erlaubt, auf ein Feld zu gehen und etwas zu pflücken. Zugleich möchte sie bei dieser Gelegenheit die Besucher sensibilisieren, auf die Natur zu achten und die Pflanzen nicht zu zertreten.

Tisch und Stühle mitten im Blütenmeer

Sogar einen Tisch und Stühle hat die Familie mitten ins Blütenmeer gestellt. Hier könnten sich die Besucher niederlassen und einfach nur gucken. Oder auch ein Picknick machen. Und eine Postkarte, deren Motiv Tochter Justina gestaltet hat, wird es auch wieder zum Mitnehmen geben – mit einem neuen Spruch darauf.

Anette Rose-Borsum geht davon aus, dass es gut möglich ist, dass die Besucher im „Feldgarten“ bis zum ersten Frost ihre eigenen Blumen pflücken können.