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Bilanz von 2015 Zahl der Unfälle, Verletzten und Verkehrstoten auf der A14 deutlich gestiegen

14.12.2016, 15:19
Das Heck eines Rettungswagens
Das Heck eines Rettungswagens dpa/Symbol

Bernburg - Keine guten Nachrichten kommen von der Autobahnpolizei Börde: Die Zahl der Verkehrsunfälle in ihrem Zuständigkeitsbereich - in der Nordhälfte Sachsen-Anhalts die Autobahn 2, Teile der A 14 sowie die Bundesstraße 6n - ist im vergangenen Jahr gegenüber 2014 signifikant gestiegen. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Verkehrsopfer.

So krachte es auf der A 14 zwischen Rasthof Plötzetal im Süden und Colbitz im Norden 731 Mal. Das sind 71 Kollisionen mehr als 2014. Auf dem 77 Kilometer langen Abschnitt waren sechs Todesopfer zu beklagen, gleich fünf mehr als im vorangegangenen Jahr. Die Zahl der Verletzen stieg um 33 auf 113.

Kaum besser ist die Bilanz auf der B 6n, wo 378 Unfälle zu verzeichnen waren. 2014 waren es noch 46 weniger. Bei den Verletzten war im vergangenen Jahr ebenfalls ein Anstieg um 12 auf 68 zu registrieren. In beiden Vergleichsjahren starben jeweils zwei Menschen auf der sogenannten Nordharz-Autobahn.

Nur auf der A2 sank die Zahl der Verkehstoten

Der einzige Lichtblick in der Unfallstatistik: Auf der A2 gab es im vorigen Jahr neun Verkehrstote weniger, nämlich drei. Aber auch auf der vielbefahrenen Ost-West-Trasse erhöhte sich die Zahl der Zusammenstöße und Verletzten.

Hauptursachen waren insgesamt Fehler beim Überholen (20 Prozent) und ein zu geringer Sicherheitsabstand (17 Prozent), gefolgt von Wildwechsel (12 Prozent), unangepasster Geschwindigkeit sowie technischen Mängeln (jeweils 7 Prozent). Fahruntüchtigkeit durch Alkohol oder Drogen sowie Übermüdung war für drei Prozent aller Unfälle ursächlich. (mz)