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MZ-Serie Stolpersteine Wie Wally Maschke 1942 aus dem Altenheim heraus deportiert wurde

Teil 21 der MZ-Serie „Stolpersteine“ erzählt die Geschichte von Wally Maschke, die 1942 im Ghetto Theresienstadt starb. Mit ihrem Mann hatte sie am Karlsplatz in Bernburg eine Lederwarenhandlung betrieben. Warum für sie ein Grabstein auf dem Jüdischen Friedhof am Rößeberg eine neue Gravur bekam.

Von Joachim Grossert 01.06.2025, 06:05
In der Bernburger Werkstatt von Steinmetz Steinbach wurden die Grabstein-Gravurarbeiten  erledigt.
In der Bernburger Werkstatt von Steinmetz Steinbach wurden die Grabstein-Gravurarbeiten erledigt. (Foto: Joachim Grossert)

Bernburg/MZ. - Wer den Jüdischen Friedhof am Rößeberg in Bernburg betritt, dem fällt gleich rechts am Wegesrand ein großer schwarzer Granit-Grabstein auf. Man liest: „Hier ruht mein lieber Mann, unser guter Vater Leopold Maschke, geb. 1.9.1860, gest. 18.3.1933.“ Es war die erste Beisetzung auf diesem Friedhof nach der Machtübergabe an Adolf Hitler.