Leidenschaft Reitsport Wie Familie Kunze beim Ascania-Pferdefestival & Co. für reibungslose Abläufe sorgt
Reitsport ist Martin Kunzes Leidenschaft. Doch er und seine Familie tun noch viel mehr. Dafür gibt es jetzt eine MZ-Rose.

Haus Zeitzt/Mehringen/MZ - Was für eine Kulisse! Dass Familie Kunze aus Haus Zeitz, einem kleinen Ortsteil von Könnern, ihre MZ-Rose am Wochenende beim Mehringer Reit- und Fahrturnier bekommt, hätte passender nicht sein können. Denn die Familie widmet sich dem Reitsport mit Herz und Seele. „Sie gehören zu den stillen Helden, die jeder Verein braucht, um erfolgreich zu sein“, meint Harald Sporreiter, der Vorsitzende des RFV „Einetal“ Westdorf-Aschersleben, der die Kunzes vorgeschlagen hat.
Mittelpunkt der Familie ist der 33-jährige Sohn Martin, der als kleiner Junge mit dem Reiten begonnen und so seine Eltern – Kerstin und Axel Kunze – irgendwie mit hineinzogen hat. Bei solchen Ereignissen wie in Mehringen sind deshalb alle mit dabei. Auch seine Lebensgefährtin Jenny Knickbein und das zweijährige Söhnchen. „Die nächste Reitergeneration“, lacht Martin Kunze.
Aktiv beim Ascania-Pferdefestival
Beim Ascherslebener Ascania-Pferdefestival etwa startet der 33-Jährige, der in Westdorf trainiert und inzwischen selbst Springpferde züchtet, in den regionalen Springprüfungen. „Er ist aber auch in der Vorbereitung und Durchführung mit Technik aktiv, die man im normalen Leben gar nicht hat“, freut sich Sporreiter.
Denn als Jungunternehmer hat Martin Kunze einen Kiesabbaubetrieb übernommen. Auch seine Eltern helfen beim großen Pferde-Event in der Eine-Stadt: Vater Axel Kunze, der ebenfalls technisch sehr versiert sei, fährt den großen Wasserwagen oder umsorgt mit seiner Frau die zahlreichen Teilnehmer des traditionellen Kutschenkorsos, der in Aschersleben jedes Jahr für Aufsehen sorgt.
Doch nicht nur bei Veranstaltungen sind die Könneraner dabei. Auch als der Reitplatz in Westdorf neu aufgebaut werden sollte, damit dort wieder Turniere ausgetragen werden können, war Martin Kunze zur Stelle. „Allein 2024 hat er 60 Tonnen Sand bereitgestellt, um den Rasen abzusanden“, weiß Sporreiter und meint: „Er zeichnet sich durch eine große Hilfsbereitschaft aus.“
Dankeschön vom Verein
Der MZ-Rose fügt der Vereinschef deshalb mit einigen Delikatessen noch ein kleines Dankeschön vom Verein hinzu. „Das ist alles nicht selbstverständlich“, meint er und sagt: „Das ist Ehrenamt, das man nicht hoch genug schätzen kann.“
Die Familie freut sich über diese Anerkennung, muss dann aber schon wieder weiter. Martin Kunze tritt gleich selbst mit einem von ihm gezogenen Sportpferd bei der Springpferdeprüfung an. Reiten ist schließlich seine Leidenschaft.