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Volle Häuser, wenige Helfer Warum Tierheime im Salzlandkreis zunehmend an ihre Grenzen stoßen

Die Lage in den Tierheimen im Salzlandkreis ist angespannt. Die Einrichtungen müssen sich um immer mehr Vierbeiner kümmern - und stoßen damit an ihre Belastungsgrenzen.

Von Anja Riske 15.09.2023, 18:00
Die Kosten für Arztbehandlungen stellen Tierbesitzer vor große finanzielle Herausforderungen. Oft landet das Problem inzwischen in den Tierheimen.
Die Kosten für Arztbehandlungen stellen Tierbesitzer vor große finanzielle Herausforderungen. Oft landet das Problem inzwischen in den Tierheimen. (Symbolfoto: dpa)

Bernburg/MZ - „Die Tierheime quellen über“, stellt Christian Lutter, Sachgebietsleiter für Veterinärangelegenheiten beim Salzlandkreis, fest. Dabei habe sich die Zahl der Neuankömmlinge im Vergleich zu vergangenen Jahren kaum verändert. Es würden jedoch immer weniger Vierbeiner vermittelt. Ein möglicher Grund für die Entwicklung: „Der Kunde will ein kleines, perfektes Tier“, berichtet Kerstin Kauert, Vorsitzende des Tierschutzvereins Schönebeck. Ein Hund solle gesund, geimpft und unkompliziert sein. „Wir haben aber auch große, alte und gehandicapte Hunde. Die haben alle ein Zuhause verdient.“