Freizeit Unverständnis für Bernburger Stadtverwaltung nach „Indianer“-Verbot
Positives Echo in der Stadt auf Nachricht zum Aufbau eines Tipi-Dorfes. Wie kritisch Stadtrat Kai Mehliß das Agieren eines Verwaltungsmitarbeiters sieht.

Bernburg/MZ. - Die Nachricht vom geplanten Comeback des DDR-Indianerdorfes auf dem Gelände der „Bildungswelten“ am Krummacherring in Bernburg hat ein fast durchweg positives Echo in der Bevölkerung gefunden. Harsche Kritik gab es jedoch am Agieren der Stadtverwaltung, die dem Projektträger, der St. Johannis GmbH, nahe gelegt hatte, auf den Begriff „Indianer“ zu verzichten, weil es sonst keine Förderung geben könne (die MZ berichtete). Mit dem gewählten Namen „Tipi-Dorf“ wollen sich die meisten Kommentatoren auf der MZ-Facebookseite nicht anfreunden. „Für mich bleibt es immer das Indianerdorf“, schrieb wie viele andere beispielsweise Ramona Ludwig.