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Skateboard, BMX, Sprayer Skater in Bernburg: Stadträtin Karin Brandt will den Verein Keep Pushing bei Suche nach Gebäude helfen

Von Andreas Braun 01.11.2018, 15:57
Ihre Kunststücke würden die Skater nicht nur im Sommer an der Alten Bibel in Bernburg, sondern auch im Winter gern trainieren.
Ihre Kunststücke würden die Skater nicht nur im Sommer an der Alten Bibel in Bernburg, sondern auch im Winter gern trainieren. Pülicher

Bernburg - Unterstützung für eine Skate-Halle hat der Verein Keep Pushing erhalten. Der Verein war Mitte 2017 gegründet worden, um Skateboardfahrern und BMX-Sportlern eine Plattform zu bieten. Die Skate-Szene ist in den vergangenen Jahren in Bernburg gewachsen.

Nicht zuletzt, weil der Spot am Hohlweg in Bernburg aufgepeppt wurde und auf der Alten Bibel unterhalb der Schwimmhalle ein auch über die Grenzen Bernburgs beachteter Skate-Park entstanden ist.

Doch mit dem Beginn der kühleren Jahreszeit, dem Blätterfall und der aufkommenden Feuchtigkeit wird es gefährlich, wenn man die Skateparks befahren will. Wenn es schneit geht gleich gar nicht mehr, sagt René Klein, einer der Gründer des Vereins.

Skater, Sprayer und andere Kreative wünschen sich Treffpunkt

Da wäre es gut, wenn es eine Möglichkeit gebe, in einer Halle zu fahren. „Wir wissen, dass die Stadt viel Geld in die Skateparks gesteckt hat. Es wäre halt schön, wenn sich dennoch irgendwo eine Möglichkeit findet, wo wir auch im Winter trainieren können“, so Klein. Dabei würde es ja nicht bleiben, ergänzt Alexander Berg, der ebenfalls das Vereinsleben mitgestaltet.

Es gehe ja nicht nur um die Skater. Mittlerweile habe sich der Verein gewandelt, sagt Berg, in dem sich auch Sprayer wohlfühlen und auch andere kreative Jugendliche mitwirken.

Da werden Musikevents von Hip-Hop bis Schlager veranstaltet, die immer gut angenommen werden. Das alles, so Berg, könne ebenso in einer Halle stattfinden und man könne ganzjährig etwas anbieten. Auch Workshops.

Diskussion mit Stadträtin Karin Brandt beim Kulturmarkt

In einer Diskussionsrunde beim 7. Kulturmarkt sprachen Berg und Klein das Thema an. Für Karin Brandt, Stadträtin der „Bernburger Bürger Gemeinschaft” , dürfte das nicht das Probleme sein. „Ich denke, es gibt in Bernburg genug leere Gebäude, die sich dafür eignen und sicher sind. Dann muss man sie nicht abreißen und wo in einem Gebäude Leben ist, wird auch das Umfeld belebt“, so die Aderstedterin.

Für Klein und Berg sind das Worte, die sie in dem Bestreben nach einer eigenen Halle beflügeln. Die Halle muss statisch sicher sein. Ansonsten könne man vieles auch selbst in die Hand nehmen, so Klein (mz)