Prominenz im Doppelpack Prominenz im Doppelpack: Annekathrin Bürger und Christine Stüber-Errath kommen
Bernburg - Es ist noch nicht einmal vier Wochen her, dass mit Pavel Trávníček, der Prinz aus dem Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Bernburger Kino zu Gast war.
Nun kündigt sich erneut prominenter Besuch an, und zwar gleich im Doppelpack: Am Sonntag, 28. Januar, um 15 Uhr werden die Schauspielerin Annekathrin Bürger und die ehemalige Eiskunstläuferin Christine Stüber-Errath im „Capitol“-Kino erwartet.
Beide sind in dem Film „Die Anfängerin“ zu erleben, der an diesem Tag auch in Bernburg in einer Sondervorstellung gezeigt wird. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen und läuft nach Aussagen von Kino-Mitarbeiter Normen Strohmeyer schon „ziemlich gut“.
Prominenz im Doppelpack: Vor knapp drei Jahren schon zu Gast
Annekathrin Bürger war bereits einmal, vor knapp drei Jahren, im Bernburger Kino zu Gast. Damals wurde ihr Film „Nichts als Sünde“ von 1965 gezeigt.
„Es hat ihr offenbar so gut gefallen, dass sie auf der Promotion-Tour für den Film auch unbedingt nach Bernburg wollte“, erzählt Normen Strohmeyer.
Und eigentlich habe sie die Kino-Mitarbeiter überraschen und ihnen ihr erneutes Kommen selbst telefonisch ankündigen wollen.
Aber der Film-Verleih war da schon einen Tick schneller gewesen und hatte die Mitarbeiter informiert. „Wir freuen uns aber trotzdem riesig, dass sie an uns gedacht hat“, betont Strohmeyer.
Die Brigitte Bardot des Ostens
Er gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er von der inzwischen 80-jährigen Schauspiel-Ikone spricht. „Sie hat eine Wahnsinnsausstrahlung: Sie kann allein einen ganzen Raum füllen“, sagt Strohmeyer.
Obendrein sei die „Brigitte Bardot des Ostens“, wie Annekathrin Bürger auch genannt wurde, sehr sympathisch.
Er selbst durfte sie bei ihrem Besuch vor drei Jahren etwas näher kennenlernen, als er sie durch Bernburg führte, unter anderem zum Theater, wo Annekathrin Bürger in den 1950er Jahren nach ihrer Lehre als Gebrauchswerberin bei der HO als Bühnenbild-Assistentin arbeitete und kleinere Statisten-Rollen übernahm, ehe sie ihre große Schauspielkarriere startete.
Prominenz im Doppelpack: Am 18. Januar ist Kinostart
In ihrem aktuellen Film „Die Anfängerin“, der am 18. Januar in den deutschen Kinos anläuft, spielt sie eine herrschsüchtige Mutter, die einst die Eiskunstlaufträume ihrer Tochter Annebärbel (Ulrike Krumbiegel) zerstörte, als sie deren Schlittschuhe an eine begabtere Freundin verschenkte.
Erst ein halbes Leben später traut sich das beschämte Kind von damals wieder aufs Eis.
Sie ist glücklich wie in jungen Jahren - bis mit Christine Stüber-Errath die Konkurrentin von einst, die es in den 70ern sogar bis zur Eiskunstlauf-Weltmeisterin gebracht hat, auf der Bildfläche auftaucht und alte Wunden aufreißt. Für Annekathrin Bürger ist es übrigens die erste Hauptrolle in einem Kinofilm nach der Wende.
Die Biografie von Christine Stüber-Errath
Christine Stüber-Errath, die sich in dem Streifen selbst spielt, wird am 28. Januar auch ihre Biografie „Meine erste 6,0“, die sie anlässlich ihres 60. Geburtstages verfasste, vorstellen.
Wer möchte, kann sich im Anschluss ein Buch der einstigen Kufen-Königin, die neben dem Weltmeistertitel auch dreimal bei Europameisterschaften triumphierte sowie Olympiabronze 1976 im kanadischen Montreal gewann, signieren lassen. Auch die Fans von Annekathrin Bürger werden auf ihre Kosten kommen, denn auch sie wird an diesem Tag Autogramm-Wünsche erfüllen.
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Für die Sondervorstellung im Kino am 28. Januar verlost die MZ 3x2 Freikarten. Alle Zuschriften, die per E-Mail unter [email protected] oder per Postkarte an Mitteldeutsche Zeitung, Lindenstraße 19, 06406 Bernburg bis zum Mittwoch, 17. Januar, eingegangen sind, landen im Lostopf. Stichwort: „Die Anfängerin“ (mz)
