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Rüge vom Landesrechnungshof Pflege von Kriegsgräbern in Bernburg auf dem Prüfstand

Die Kriegsgräberpflege in Bernburg wurde durch den Landesrechnungshof gerügt. Warum das Vorgehen beim Kreisvorsitzenden vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für Verwunderung sorgt.

Von Sebastian Möbius 22.02.2023, 12:07
Auf dem Friedhof II an der Parkstraße in Bernburg schaut Lambrecht Kuhn auf die Gedenktafel von  Opfern des Zweiten Weltkrieges.
Auf dem Friedhof II an der Parkstraße in Bernburg schaut Lambrecht Kuhn auf die Gedenktafel von Opfern des Zweiten Weltkrieges. (Foto: Engelbert Pülicher)

Bernburg/MZ - Auf dem Friedhof II an der Parkstraße sind es 297, auf dem Friedhof III an der Ilberstedter Straße 363 und am Martinsplatz 667. Die Rede ist von Kriegsgräbern in der Stadt Bernburg. Durch die NS-„Euthanasie“ starben weitere 14.000 Menschen. Ein Grab erhielten sie nicht. „Die Opfer wurden in Gruben verscharrt“, sagt Lambrecht Kuhn, Kreisvorsitzender im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.