Spendenaktion gestartet Nicht genug Licht auf dem Platz: Fußballer aus Biendorf sammeln für Flutlichtstrahler
Wie viel ein Strahler kostet und wie viel Geld schon eingegangen ist.

Biendorf/MZ. - Wenn die Tage wieder kürzer werden und es früher dunkel wird, könnte es für die Fußballer des BSC Biendorf auf dem Platz zappenduster werden – zumindest wäre ein Training nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Denn das bisherige „Flutlicht" reicht bei weitem nicht aus.
Spendenaktion im Internet
Daher hat Sven Vatthauer, beim Verein verantwortlich für Fördergelder und Öffentlichkeitsarbeit, zu einer Spendenaktion im Internet über die Plattform betterplace.org aufgerufen: Rund 400 Euro sind in den ersten Tagen zusammen gekommen: „Nicht schlecht für den Anfang", findet er. Aber natürlich dürften es gern mehr werden.
Sechs Strahler sind nötig
Denn ein leistungsfähiger Strahler kostet nach seinen Angaben 1.000 Euro. Sechs Strahler aber sind mindestens nötig, damit es auf dem Platz hell genug ist. Vatthauer hofft mit der Aktion im Internet auf eine große Reichweite. Und die Spender könnten sich, wenn benötigt, eine Spendenquittung selber ausdrucken oder zuschicken lassen.
Ab September notwendig
Momentan ist ein Training der Männer zwar ohne Licht möglich. Spätestens aber im September, wenn es schon früher anfängt, dunkel zu werden, muss der Platz beleuchtet werden. „Ansonsten ist kein anständiges Training möglich", sagt Vatthauer.
LED-Lampen nicht ausreichend
Zuletzt hatte der Verein vor fünf Jahren von HQL-, auf LED-Lampen umgerüstet, um Energie zu sparen. Aber eigentlich seien die von ihrer Leuchtkraft nicht ausreichend. Sie erinnern eher an eine „Wohnzimmer-Licht-Atmosphäre", wie es Vatthauer beschreibt. Und von den zwölf Lampen sind auch noch fünf kaputt. Nochmal in die alte Technik zu investieren, lohne sich nicht.
Ganzen Platz ausleuchten
Daher sollen nun richtige Strahler auf den Masten installiert werden, die den ganzen Platz ausleuchten. Es gebe darüber hinaus noch weitaus teurere Strahler, bei denen auch ein Spielbetrieb im Dunkeln möglich sei, weiß Vatthauer. Aber diese Variante sei gänzlich unrealistisch. Er wäre schon zufrieden, wenn das Geld für die bevorzugten Strahler zusammen käme.
So schnell wie möglich
Natürlich hätte der Verein auch Fördergelder beantragen können, aber das hätte viel zu lange gedauert. „Wir brauchen das Flutlicht spätestens in zwei Monaten", betont er. Um die Installation auf den Masten würde sich der Verein dann selber kümmern.
Wer spenden möchte, kann dies unter: http://bit.ly/45hHjQb