Ameos-Klinikum Bernburg: Nachfolger gesucht im Ameos-Klinikum Bernburg: Klinik-Direktor Torsten Jörres ging nach Berlin

Bernburg - Bei Ameos gibt sich das Führungspersonal offenbar die Klinke in die Hand. Nun ist auch das Klinikum in Bernburg auf der Suche nach einem neuen Direktor. „Torsten Jörres hat eine neue berufliche Herausforderung angenommen, wir sind auf der Suche nach einem Nachfolger“, erklärte Ameos-Sprecherin Alexa von Dossow auf MZ-Nachfrage.

Seit November leitet Jörres das St.-Marien-Krankenhaus in Berlin. Für Ameos verantwortete er ein Jahr lang den Standort Staßfurt, ehe er im September 2014 die Leitung des Bernburger Klinikums übernahm.

Übernommen hatte der ehemalige Bundeswehr-Offizier den Posten damals von Thomas Wagner, der nach anderthalb Jahren in Bernburg nach Aschersleben gewechselt war. Dort blieb er allerdings nicht lange - seit Februar 2016 ist Wagner geschäftsführender Vorstand des Trägervereins der Mariengruppe. Zu ihr gehört auch das Berliner Marienkrankenhaus. Bernburgs ehemalige Krankenhauschefs arbeiten nun also wieder für das gleiche Unternehmen.

Nicht mehr für Ameos tätig ist auch Kai Swoboda, der frühere Regionalgeschäftsführer Ost, der die sachsen-anhaltischen Unternehmungen des schweizerischen Konzerns lenkte. Sein Weg führte vor zwei Jahren ebenfalls in die Bundeshauptstadt - als Geschäftsführer der Median-Kliniken.

Swobodas Nachfolger als Regionalgeschäftsführer ist erst seit Juli 2017 im Amt. Robert Möller, der vom Helios-Hanseklinikum Stralsund zu Ameos gewechselt war, muss jetzt zusätzlich zu seinem Job kommissarisch die Klinikleitung nicht nur in Bernburg, sondern auch in Halberstadt übernehmen. Dort ist die Direktorenstelle seit zweieinhalb Monaten verwaist. (mz)