Lange Geschichte
Das markante Gebäude am Markt 28 ist im Jahr 1745 im
barocken Stil als Regierungsgebäude des Fürstentums
Anhalt-Bernburg sowie als Landesarchiv und -bibliothek errichtet worden.
Zwischen 1849 und 1863 diente das Haus als Sitz des fürstlichen Stadt- und Landgerichts und später ab 1885 als Post- und Oberbergamt sowie Forstinspektion. Bereits seit 1825 befanden sich im Hause Geschäfte. Erst das Tuch- und Modegeschäft von Moritz Libbert, dann das „Confections- und Modewarengeschäft“ Simon. 1985 erfolgte die Umnutzung zum Ärztehaus und Verwaltungsgebäude mit entsprechendem Innenausbau. Zwischenzeitlich waren auch ein Getränke-Basar und ein Kopiercenter im Haus. Vorübergehend befand sich hier sogar die Landesgeschäftsstelle der NPD.
Im Jahr 2015 erwarb die Stadt das Gebäude und begann mit den Sicherungsarbeiten im Dachgeschoss.