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Kneipenfest Kneipenfest in Bernburg: Hunderte Besucher feierten im Sägewerk, Lindencafé, Sonderbar, Wilhelm7ieben und weiteren Orten

Von Carsten Roloff 09.04.2018, 11:55
Die Fußballer des 1. FSV Nienburg machen Station im tschechischen Restaurant „Bohemia“ am Saalplatz.
Die Fußballer des 1. FSV Nienburg machen Station im tschechischen Restaurant „Bohemia“ am Saalplatz. Engelbert Pülicher

Bernburg - Acoustic-Sunshine-Pop im Metropol von „Bingo Bongo“, Deutschrock von „Tor 11“ in der „Sonderbar“ oder Partykracher von „Freebird“ im Gasthof Waldau – für jeden Musikgeschmack ist in der lauen Frühlingsnacht zum Sonntag etwas dabei gewesen.

Hunderte Besucher des Bernburger Kneipenfestes, das auch im Bistro „Vieux Boucherie“, im „Bohemia“, im Café „Wilhelm7ieben“, im „Coming Home“, im Lindencafé, im „Push Out“, im Restaurant „Amadeus No. 1“ und im „Sägewerk“ über die Bühne ging, kamen voll auf ihre Kosten. Bis spät in die Nacht tanzten und feierten sie. Ein für diesen Abend eingerichteter Shuttlebus brachte die Gäste zwischen 20 und 1 Uhr von Lokal zu Lokal. Das Busticket war im Eintrittspreis von zwölf Euro enthalten.

„Der ganze Aufwand hat sich gelohnt"

„Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Bernburger Lokale einmal im Jahr etwas gemeinsam machen. Ich kann jetzt schon sagen, dass sich der ganze Aufwand gelohnt hat. Das Wetter hat glücklicherweise auch mitgespielt. In der ganzen Stadt sind viele Menschen unterwegs“, sagte Lutz Eisfeld, Betreiber der „Sonderbar“ und Mitinitiator dieses Konzepts für die „Feiermeile“ in der Saalestadt.

Zum ersten Mal beteiligte sich das im Dezember eröffnete Restaurant „Bohemia“ an dieser Aktion. „Die Leute nehmen die Veranstaltung an. Wir sind mit der Besucherresonanz zufrieden“, sagte Mitarbeiter Zdenek Gabriel.

Auch im „Push Out“ drängten sich die Partygänger. Bei leckeren Cocktails und lateinamerikanischen Klängen - dargeboten von der „Orlando Salsa Band“ - konnte Rumba Bolero oder Cha-Cha-Cha getanzt werden. Die Besucher nahmen dieses Angebot sehr gern an.

Schon seit vielen Jahren ist das „Sägewerk“ in die Kneipenfestnacht involviert und seit der ersten Auflage eine feste Institution. Die Musik der Band „Die kastrierten Kannibalen“, die Hymnen der „Rolling Stones“, von „U2“ oder „AC/DC“ spielte, trifft auch den Geschmack von Inhaber Torsten John.

Torsten John vom „Sägewerk“ ist sehr zufrieden

„Ich liebe diesen Abend und das Flair. Die Leute haben die Möglichkeit, überall hinzugehen und nutzen diese auch. Das Programm ist sehr vielfältig. Trotzdem ist es überall voll“, meinte der Gastwirt, der sich bereits auf den Frühling eingestellt hat. Am Montag wird der „Biergarten“ auf der Lindenstraße wieder eröffnet.

Die Kneipennacht verlief laut Polizei ohne besondere Vorkommnisse. „Es gab keine körperlichen Auseinandersetzungen“, sagte Polizeioberkommissar Norman Braun. Ein junger Mann hatte allerdings offenbar zu tief ins Glas geschaut. Er musste nach MZ-Informationen mit Verdacht auf Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. (mz)