Handballtag in Bernburg Handballtag in Bernburg: Party in der "Hinz-Hölle"

Bernburg - Ende des Monats startet der Handball-Drittligist SV Anhalt Bernburg mit einem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des Bundesligisten SC Magdeburg in die neue Saison.
Einen Vorgeschmack auf das neue Spieljahr können die Fans des Vereines jedoch bereits am Samstag, 11. August, ab 10 Uhr erhalten.
Dann steigt in der „Bruno-Hinz-Hölle“ die dritte Auflage des Handballtages, der mit Auftritten der E- und D-Jugend eröffnet wird.
Anschließend zeigen gemischte Teams der männlichen B-Jugend, der weiblichen A-Jugend sowie der ersten Frauen- und Männermannschaft ihr Können auf dem Parkett.
„Ich freue mich auf diesen Tag. Für die Fans sind die Spieler der ersten Männermannschaft zum Anfassen da. Es geht ausnahmsweise etwas lockerer zu. Aber solche Veranstaltungen gehören einfach zum Vereinsleben dazu, da der Kontakt zwischen den einzelnen Teams und den Zuschauern gepflegt wird. Die Fans sind unser siebenter Mann und können bei Heimspielen das Zünglein an der Waage sein“, begrüßt der Trainer des Drittligisten, Martin Ostermann, das Projekt, das maßgeblich von Nachwuchs-Koordinator Claus Luther auf die Beine gestellt wurde.
Der ehemalige Kreisläufer, der in der kommenden Saison die D-Jugend und die zweite Männermannschaft betreut, wird auch selbst auf dem Parkett zu sehen sein.
Claus Luther gehört zur „Oldie-Auswahl“, die in einem lockeren Vergleich auf die aktuelle erste Mannschaft trifft.
Bei diesem Duell werden vergangene Zweitliga-Zeiten wieder aufleben, denn die Anhalt-Anhänger können viele ehemalige Spieler in Aktion erleben, die maßgeblichen Anteil am sportlichen Höhenflug des SV Anhalts hatten, der Ende der 90er Jahre begann.
Die Aufstiegshelden der Saison 2000/2001 Heiko Triepel, Michael Krause, Wladimir Stukalin und Ralf Hahn sowie Erfolgstrainer Helmut Röder, der bei den Routiniers mit dem ehemaligen Mannschaftsleiter Klaus Osterland auf der Bank sitzt, haben für Samstag fest zugesagt.
Außerdem laufen unter anderem Doppelolympiasieger Dmitri Filippov, Rückraum-Kanonier Robert Lux, Regisseur Martin Wartmann sowie Yves Luthe auf. Im Tor werden Mantas Gudonis und Sebastian Eckardt stehen. Im Gegensatz zu normalen Handball-Spielen wird es eine kleine Regeländerung geben.
„Ich werde pro Halbzeit drei Auszeiten beantragen, damit meine Schützlinge etwas mehr Erholungszeit bekommen“, so Trainer Helmut Röder. Die Zuschauer, die auf ihre Kosten kommen, wird diese kleine Verzögerung überhaupt nicht stören. (mz)