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MZ-Serie Flut 2013 in Bernburg: Ein Jahrhunderthochwasser entlang der Saale

Zehneinhalb Jahre ist es nun schon her, seit die verheerende Jahrhundertflut der Saale im Juni 2013 auch die Region Bernburg heimsuchte und Millionenschäden anrichtete. In zehn Teilen folgte die MZ im Sommer der Flut entlang der Saale und zeigte, welche Spuren sie hinterlassen hat. Nie schien die Flut weiter weg zu sein als im heißen Sommer zum Jahrestag. Nie näher als jetzt zu Weihnachten, wo das Wasser wieder steigt.

Aktualisiert: 26.12.2023, 12:13
„Land unter“ auf dem Campingplatz: Michael Steingrüber lief in Wathose zu seinem Boot, um die Vertäuung etwas zu lockern.
„Land unter“ auf dem Campingplatz: Michael Steingrüber lief in Wathose zu seinem Boot, um die Vertäuung etwas zu lockern. (Foto: Pülicher)

Bernburg/MZ - Zehn Jahre war es im Sommer her, seit die verheerende Jahrhundertflut der Saale im Juni 2013 auch die Region Bernburg heimsuchte und Millionenschäden anrichtete. Viele Menschen entlang des Flusses, ob in Mukrena oder in Bernburg, mussten ihre Häuser verlassen, weil das Wasser drohte, weite Teile zu überschwemmen.

Die MZ nahm das im Juni 2023 zum Anlass, um noch einmal zurückzuschauen. Um die Menschen zu treffen, die damals diese Schreckenstage hautnah miterlebt, vieles verloren haben und einiges neu aufbauen mussten.

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In zehn Teilen startete die MZ eine Serie, die der Flut entlang der Saale folgte: Beginnend in den Dörfern der Stadt Könnern, wo das Wasser als erstes über die Ufer trat. Mit der Flut ging es dann weiter von Plötzkau über Bernburg bis nach Nienburg folgen. Die MZ traf Menschen, die von damals erzählen und davon, was aus ihnen geworden ist. Und die Redaktion fragte nach, wie sie sich für künftige Hochwasser wappnen.

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