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Natur Es blüht und summt zwischen Bernburger DDR-Plattenbauten

Inmitten des Wohngebiets Zepziger Weg haben zwei Großvermieter mit Hilfe der Landesumweltstiftung und der Hochschule Anhalt eine Brachfläche in eine Blüh- und Streuobstwiese verwandelt. Was sich die Projektpartner davon versprechen.

Von Torsten Adam 08.05.2025, 17:24
In einem landesweiten Pilotprojekt ist inmitten der Bernburger Plattenbausiedlung Zepziger Weg eine Blüh- und Streuobstwiese angelegt worden. Bei der Einweihung am Donnerstag waren auch Holger Köhncke (von links), Peter Arlt, Nele Herkt und Stefan Beer dabei.
In einem landesweiten Pilotprojekt ist inmitten der Bernburger Plattenbausiedlung Zepziger Weg eine Blüh- und Streuobstwiese angelegt worden. Bei der Einweihung am Donnerstag waren auch Holger Köhncke (von links), Peter Arlt, Nele Herkt und Stefan Beer dabei. (Foto: Engelbert Pülicher)

BerNburg/MZ. - Eine kühle Mai-Brise wehte den Einweihungsgästen der in der Bernburger Plattenbausiedlung Zepziger Weg angelegten Blüh- und Streuobstwiese am Donnerstag um die Nase. Sie war nicht gerade prädestiniert dafür, den Wert dieses Pilotprojektes in Sachsen-Anhalt zu verdeutlichen. Diesen Part übernahm Nele Herkt, Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt: „Städtisches Grün als Schattenspender ist ein ganz wichtiges Zukunftsthema, um künftig die heißen Sommer ertragen zu können.“ Mit insgesamt 27.729 Euro hat die Stiftung die Wohnstättengesellschaft und die Wohnungsgenossenschaft bei ihrem Vorhaben unterstützt, eine rund 5.500 Quadratmeter große Brachfläche naturnah durch die Aussaat und die Anpflanzung ausschließlich einheimischer Bäume, Sträucher und Blühpflanzen umzugestalten.