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Flüchtlingshilfe Einsatz am Kriegsgebiet: Retter aus Biendorf helfen an der Grenze der Ukraine

„Es war erschreckend in die leeren Kinderaugen zu schauen“, sagt Ronny Cisewski. Was der Feuerwehrmann auf seiner 35-stündigen Reise noch erlebte.

Von Katharina Thormann Aktualisiert: 15.03.2022, 14:01
Ronny Cisweski (li.) und Louis Hausmann sind mit im Einsatz an der polnisch-ukrainischen Grenze gewesen.
Ronny Cisweski (li.) und Louis Hausmann sind mit im Einsatz an der polnisch-ukrainischen Grenze gewesen. Foto: Feuerwehr Biendorf/Wohlsdorf

Biendorf/MZ - Dieser Einsatz hatte gleich mehrere Superlativen für Ronny Cisewski aus Biendorf. Denn für ihn, seinen Kameraden Louis Hausmann und einer weiteren Retterin der Freiwilligen Feuerwehr Biendorf/Wohlsdorf ist es mit 35 Stunden nicht nur zeitlich der längste Einsatz gewesen, sondern auch der weiteste sowie einer der emotionalsten. Immerhin führte er das Trio an die polnisch-ukrainische Grenze, wo derzeit tausende Frauen und Kinder auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet stranden - und Hilfe brauchen.