Ein Geheimrezept lässt Sonnenanbeterin erblühen

Alsleben/MZ/sr. - Das meterhohe Storchschnabelgewächs erlebt nun schon seinen zehnten Sommer. Durch die tropischen Temperaturen im Juli ließen sich um die 40 Blüten nicht lange bitten. "Ich freue mich, dass sie jedes Jahr wieder so austrägt und gedeiht. Da bin ich richtig stolz drauf. Man freut sich ja über jede einzelne Blüte", sagt die Hobbygärtnerin.

Inzwischen hat sich die Zahl der Blüten jedoch halbiert. Das liegt auch daran, dass Erika Römer die verblühten "abknickt". Ihrer Meinung nach handelt es sich dabei um das Geheimrezept für das lange Leben ihres pflanzlichen Schützlings.

Im Winter wird die Sonnenanbeterin von ihrem Platz auf dem Hof in den Keller verfrachtet. Dort ist es zwar dunkel, aber dafür nicht so kalt wie im Freien. Als Entschädigung gibt es im Frühjahr frische Erde und Dünger. Und mit etwas Glück stattet die Sonne der nach ihr benannten Straße erneut viele Besuche ab. Dann trauen sich auch die Blüten wieder hervor.