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Heimatgeschichte Ein Denkmal aus Bernburger Rogenstein

Begehrtes Material aus Grönaer Steinbruch wurde auch beim Bau der Dömitzer Eisenbahnbrücke eingesetzt. Demnächst werden ihre Reste restauriert.

Von Torsten Adam 01.01.2022, 08:09
Von der Dömitzer Eisenbahnbrücke steht nur noch ein Fragment im Überflutungsgebiet der Elbe auf niedersächsischer Seite. Am anderen Ufer ist die Stadt Dömitz zu erkennen, die heute zu Mecklenburg-Vorpommern gehört.
Von der Dömitzer Eisenbahnbrücke steht nur noch ein Fragment im Überflutungsgebiet der Elbe auf niedersächsischer Seite. Am anderen Ufer ist die Stadt Dömitz zu erkennen, die heute zu Mecklenburg-Vorpommern gehört. Fotos: Ralf Pohlmann

Gröna/Dömitz/MZ - Ob das französische Prunkschloss Versailles, ob Wiener Hofburg oder ein Palast in Venedig. Der einmalige Rogenstein aus Steinbrüchen rund um Bernburg, der aufgrund seiner Beschaffenheit an Fischeier erinnert, war einst ein echter Exportschlager auf dem gesamten Kontinent. Wie jetzt aufgrund der bevorstehenden Restaurierung ab 2022 bekannt wurde, kam der begehrte Stein auch bei einem Bauwerk zum Einsatz, das Deutschlands Kriegsgeschichte dokumentiert und zu einem Symbol der innerdeutschen Teilung wurde: die Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.