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Superschnelles Internet kommt Bis 2028 soll Ilberstedt ans Glasfasernetz angeschlossen sein

Auch in Plötzkau ist der Ausbau geplant, den Land und Bund in beiden Gemeinden mit mehr als sechs Millionen Euro fördert. Wann es losgehen soll.

21.08.2025, 12:00
Bis 2028 sollen auch Ilberstedt und Plötzkau ans Glasfasernetz
Bis 2028 sollen auch Ilberstedt und Plötzkau ans Glasfasernetz Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa

Ilberstedt/Plötzkau/MZ/SUS - Der Anschluss ans schnelle Internet rückt für die Gemeinden Plötzkau und Ilberstedt näher. Zu diesem Thema habe es am Montag eine Veranstaltung mit Sachsen-Anhalts Digitalisierungsministerin Lydia Hüskens (FDP) in Magdeburg gegeben, berichtete Ilberstedts Bürgermeister Lothar Jänsch (parteilos) in der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag.

Beginn im nächsten Jahr

Demnach soll im nächsten Jahr mit dem Ausbau begonnen werden, 2028 sollen die Arbeiten beendet sein. Von Bund und Land gibt es für die beiden Gemeinden aus der Verbandsgemeinde Saale-Wipper im Rahmen des „Graue-Flecken“-Projektes mehr als sechs Millionen Euro. Eigentlich sollte der Glasfaserausbau in Plötzkau und Ilberstedt mit den Stadtwerken Staßfurt realisieren werden. Dafür hätten jeweils 60 Prozent der Hauseigentümer eines jeden Ausbaugebietes einem Anschluss zu stimmen müssen.

Land fördert Ausbau

Doch zu wenige Hauseigentümer hatten seinerzeit ihr Interesse signalisiert, sodass die Stadtwerke ihr Angebot zurückgezogen hatten. Nun will das Land den Anschluss ans Breitbandnetz in ländlichen Regionen fördern. In Saale-Wipper war zuvor im sogenannten Markterkundungsverfahren ermittelt worden, wie es um die Versorgung mit schnellem Internet in den Mitgliedsgemeinden aussieht. Am Ende kamen für die Förderung Ilberstedt und Plötzkau infrage.

Keine Kosten für Einwohner

Für den Glasfaserausbau gibt es nach Angaben von Bürgermeister Jänsch zehn bis zwölf Anbieter. Noch sei zwar nicht entschieden, wer den Ausbau übernimmt. Aber es ist gut möglich, dass die Telekom den Zuschlag erhält. Für die Einwohner entstehen keine Kosten. Insgesamt fördert das Land in diesem Jahr den Glasfasausbau mit rund 155 Millionen Euro. Damit sollen 25.000 zusätzliche Glasfaseranschlüsse entstehen.