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Bernburger Ameos-Klinikum Bernburger Ameos-Klinikum: Neuer Chefarzt des Ameos-Klinikums stellt sich vor

Von Susanne Thon 05.10.2015, 16:38
Nikolaus Golecki vor seiner neuen Wirkungsstätte.
Nikolaus Golecki vor seiner neuen Wirkungsstätte. Engelbert Pülicher Lizenz

Bernburg - So ganz neu ist der Neue gar nicht mehr: Schon seit August lenkt Nikolaus Golecki die Geschicke der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin im Bernburger Ameos-Klinikum als Chefarzt. Und auch die Kreisstadt hat er mit seiner Frau und den vier Kindern schon erkundet - beim Ausflug in den Märchengarten oder auf Flussfahrt mit der Saalefee. Sein Fazit fällt knapp, aber dennoch deutlich aus: „Ich fühle mich hier wohl.“

Golecki kommt ursprünglich aus dem „sonnigen Süden“, wie er sagt; wurde im baden-württembergischen Freiburg im Breisgau geboren, wo er auch aufwuchs und studierte. Danach ging es für ihn an die Uniklinik nach Mainz, der Freiburger, der seine Forschungsschwerpunkte auf das Atemmanagement und die Notfallmedizin legte, machte dort seinen Facharzt für Anästhesie, Zusatzausbildungen im Bereich der Anästhesiologischen Intensiv- und Notfallmedizin und hatte bei sogenannten Großschadensereignissen die medizinisch-organisatorische Leitung inne.

Technisch gut aufgestellt

2008 wechselte er ans Städtisches Klinikum Karlsruhe. Als Oberarzt der Kinder- und Frauenkliniken hatte er mit dem ganzen Spektrum zu tun - „vom 370-Gramm-Frühchen bis zur 85-Jährigen“. Aus privaten Gründen erfolgte vor drei Jahren der Wechsel nach Nordhausen, in die Heimat seiner Frau, ans Südharz-Klinikum.

Und jetzt ging es für ihn noch ein Stück weiter gen Norden, bis nach Bernburg. Spricht Golecki vom Ameos-Klinikum im Kustrenaer Weg, dann auch von einem „technisch gut aufgestellten Haus“. Nichtsdestotrotz will er nichts unversucht lassen, „um stetig besser zu werden“. Dabei gehe es ihm besonders um die ultraschallgestützte Regionalanästhesie, die Sicherung der Atemwege, und damit verbundene Mitarbeiterschulungen. Zudem bekommen Patienten nach der Narkose nunmehr Fragebögen. „Patientensicherheit ist ein Thema, das mir am Herzen liegt“, sagt er. (mz)