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Werbetour auf Münchner Messe

Von Dennis Lotzmann 08.10.2004, 17:54

Aschersleben/MZ. - Für Oberbürgermeister Andreas Michelmann (Widab) hat sich die dreitägige Tour nach Bayern gelohnt: "Wir konnten wertvolle Kontakte zu möglichen Investoren und Nutzern knüpfen, die wir in den nächsten Wochen vertiefen möchten." Konkret nannte Michelmann die Städte Darmstadt und Günzburg. Diese stünden mittlerweile vor ähnlichen Problemen wie Aschersleben - leer stehende Industriebrachen, die saniert und in eine neue Nutzungsform überführt werden sollen. So würden im bayrischen Günzburg Investoren für einen nicht mehr genutzten Bundeswehr-Standort gesucht.

Die älteste Stadt Sachsen-Anhalts, die sich in München gemeinsam mit den Städten Magdeburg und Schönebeck präsentierte, warb bei den über 17 000 Messebesuchern jedoch nicht nur für das Projekt "Bestehornpark", sondern auch für neue Firmenansiedlungen in den Gewerbegebieten wie der Güstener Straße. Das Interesse ist nach Worten von OB Michelmann groß gewesen. Neben Michelmann warben auch Wirtschaftsförderer Dirk Lindemann, Stadtarchitektin Katharina Willems und Projektmitarbeiterin Christiane Wisniewski für den "Bestehornpark" sowie Aschersleben.

Besonders optimistisch stimmten die Ascherslebener die Worte von Sachsen-Anhalts Bauminister Karl-Heinz Daehre (CDU). Bei einem Besuch des Stands gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister Horst Rehberger (FDP) habe Daehre angekündigt, dass das Land künftig verstärkt in den Bau von Bildungseinrichtungen investieren werde.