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Vom Kick Flip zum Sixty Flip

Von Chantal Bünger und Sofie Anton 25.08.2006, 19:51

Frose/MZ. - Davon nahmen 22 am Wettbewerb teil, der Skateboards und T-Shirts als Hauptpreise präsentieren konnte. "Im letzten Jahr waren es mehr Zuschauer", so der Veranstalter Andreas Manecke. Er selbst war in der vierköpfigen Jury mit vertreten, um die jüngeren Teilnehmer der B- und die etwas älteren Teilnehmer der C-Gruppe zu bewerten.

Für Christin und Maxi, beide 14 Jahre alt, war es das erste Mal, dass sie bei einem Skate-Contest zusahen. "Ich finde es cool", sagte Christin, "und die Organisation ist auch gut." Beide haben schon auf einem Board gestanden und können ein bisschen skaten. Sie hatten jedoch keinen Favoriten und feuerten deshalb alle kräftig an.

Christian Müller aus Gatersleben war einer der 22 teilnehmenden Skater. Ihm gefiel der Contest wie auch die Organisation gut. Bereits zum dritten Mal nahm er daran teil. Den größten Spaß findet er daran, Neues auszuprobieren und beim Skaten kreativ zu sein. "Es gibt keine Regeln und sehr viele Möglichkeiten, Tricks auszuprobieren. Am meisten gefallen mir Sprünge wie der Sixty Flip oder Grabs", erzählte der Gaterslebener, der, wie viele andere Skater, keine anderen Hobbys als das Skaten hat.

Der 17 Jahre alte Marcel Neisel war zum ersten Mal bei einem Skate-Contest anwesend, fand sich selbst aber noch nicht gut genug, um mitzumachen. Im nächsten Jahr will er es aber versuchen und am Wettbewerb teilnehmen. "Alles am Skaten macht Spaß! Das ist mein Leben", sagte der Staßfurter. Auch er hat keine anderen Hobbys.

Christoph Schröder, 15 Jahre, und Martin Gäntz, 14 Jahre alt, wurden durch Freunde auf den Contest aufmerksam. Mit ihrem Favoriten Aziz (14) lagen sie genau richtig: Er belegte in seiner Gruppe Platz eins. Außerdem kannten sich die beiden in ihrem Gebiet einwandfrei aus und erklärten, was es mit Pipe, Curb und Rail auf sich hat. Bevor der Contest gegen 14 Uhr beginnen konnte, mussten sich alle Skater aufwärmen und ihre Kunststücke üben. Dann hatte jeder Teilnehmer im Skatepark eine Minute Zeit für seine Darbietungen.

Unter den Zuschauern herrschte allgemein gute Laune und im Verlauf der Auftritte, bei denen die Skater ihre Tricks auf einem von ihnen selbst gewählten Kurs bewältigten, schallten Anfeuerungsrufe und witzige Kommentare durch die Luft. Jeder zeigte, was er drauf hat, von Kick Flip bis Sixty Flip. Für Verpflegung war ebenso gesorgt, denn man konnte Würstchen wie auch Getränke günstig kaufen. Am Ende gewannen der Magdeburger Aziz Dembélé in der C-Gruppe und Daniel Maier in der B-Gruppe, denn sie hatten die Jury von ihrem Können überzeugt.