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Nachhaltigkeit in Aschersleben Verpackungssteuer in Aschersleben geplant: Kommt der Aufpreis für Pappbecher und Einweggeschirr?

Aschersleben will ab 2027 eine Verpackungssteuer einführen – 50 Cent für den Coffee-to-go-Becher, 20 Cent für Einwegbesteck. Die Stadt will damit Müll vermeiden und Mehrweg fördern. Doch ist die Idee praktikabel – oder einfach nur teuer?

Von Kerstin Beier 16.05.2025, 08:30
Reste der Mahlzeit nebenbei. Die stets vollgestopften Papierkörbe haben die  Stadt schon veranlasst, größere Behälter aufzustellen.
Reste der Mahlzeit nebenbei. Die stets vollgestopften Papierkörbe haben die Stadt schon veranlasst, größere Behälter aufzustellen. (Foto: Frank Gehrmann/Archiv)

Aschersleben/MZ. - Die Stadt Aschersleben möchte zum 1. Januar 2027 eine Verpackungssteuer erheben. Heißt: Wenn zum Beispiel ein Imbissbetreiber seine zum sofortigen Verzehr gedachten Speisen in Einweggeschirr verpackt, muss er darauf eine Steuer entrichten. Der Anbieter wird den Betrag auf seine Ware umlegen, und auch den Pappbecher an der Eisdiele, den Pizzakarton oder das Coffee to go-Behältnis zum Einmalgebrauch wird es dann nicht mehr kostenlos geben.