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Suche nach Teilnehmern Projekt der offenen Sommergärten in Seeland und Aschersleben in Gefahr

Auch in diesem Jahr wollen Gartenfreunde aus dem Seeland und der Region ihre grünen Oasen der Öffentlichkeit vorstellen. Warum dieser Termin im Sommer jedoch in Gefahr ist.

Von Regine Lotzmann Aktualisiert: 29.02.2024, 14:47
Für den Sommertermin werden noch Teilnehmer für die offenen Gärten gesucht. Sonst ist der Termin in Gefahr.
Für den Sommertermin werden noch Teilnehmer für die offenen Gärten gesucht. Sonst ist der Termin in Gefahr. (Foto: Frank Gehrmann)

Seeland/Aschersleben/MZ - Wird es im Sommer rund um Aschersleben und das Seeland eine weitere Runde der offenen Gärten geben? Organisatorin Johanna Kunert ist sich da leider nicht so sicher. „Wir müssen noch einmal ein bisschen werben, weil es in diesem Jahr Probleme mit den Teilnehmern gibt“, erklärt die Hoymerin, warum die Interessengemeinschaft nun auf der Suche nach neuen Gartenöffnern ist – um das Format zu retten.

Frühlingstermin steht

Der Frühlingstermin – am 8. Juni –, der würde stehen, freut sich die Gartenfreundin. „Da haben wir genug Leute“, spricht sie von Dietrichs aus Nachterstedt, Kottlers aus Aschersleben, Riskes aus Gatersleben und Kienasts aus Hoym. Auch die Ritteröder seien wieder dabei.

Denn die engen territorialen Grenzen vom Anfang – da ging es um offene Gärten rund um den Concordia See – hätten sich inzwischen eh aufgeweicht. In den letzten Jahren waren auch Gartenfreunde aus Mansfeld-Südharz, dem Großraum Aschersleben und dem Harz dabei. Und es könnten gerne auch noch mehr werden, findet Reinhard Kunert.

„Vier Teilnehmer auf jedem Termin sollten es mindestens schon sein“, erklärt er. Krämers und Riskes hätten für den Sommer bereits zugesagt. Die anderen Gartenfreunde können aber nicht. „Aus verschiedenen Gründen“, sagt der Hoymer. Die einen seien leider krank, die anderen würden bauen. Wie sie selbst, bedauert Kunert, warum das Paar dieses Mal nicht teilnehmen könnte.

Hoffen auf weitere Gartenfreunde

Ins Wasser fallen lassen möchten die Organisatoren der IG den zweiten Termin aber nicht. „Wir würden noch die Ritteröder fragen und die Quenstedter“, überlegen die Kunerts. Doch sie wünschen sich, dass sich noch weitere Gartenfreunde melden. „Dabei geht es nicht um den schönsten Garten, das ist ja kein Wettbewerb“, stellt Johanna Kunert heraus.

Es gehe um das Interesse und die Freude an der Gartengestaltung. Größe, Zustand und Gestaltungsvarianten des Grünlands seien dabei egal. „Man muss einfach nur zu seinem Garten stehen“, erklärt Reinhard Kunert. „Es gibt ja die unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten, sogar Kleingartensparten könnten dabei sein! Da sind keine Grenzen gesetzt!“

Der konkrete Termin stehe für die offenen Sommergärten aber noch nicht fest, gestehen die Kunerts. Entweder Ende Juli oder Anfang August. Sie wollen sich diesbezüglich nach den teilnehmenden Gartenöffnern richten.

Termin für Interessierte

Wer Interesse hat und sich eventuell eine Teilnahme vorstellen könnte, kann an einer Zusammenkunft der Interessengemeinschaft teilnehmen, bei der es um die Planung geht, meint Johanna Kunert. Das Treffen beginnt am 5. März um 18 Uhr im Hoymer Gemeinschaftshaus KUF24.

„Da wollen wir alles absprechen, planen und beraten“, meint die Hoymerin. Und erklärt weiter: „Da können Interessenten und Unentschlossene gern reinschnuppern.“ Vielleicht gibt es ja doch noch eine Rettung für die offenen Sommergärten.