Ortschaftsrat: Ortschaftsrat: Schackstedt hat gewählt

Schackstedt/MZ - 171 wahlberechtigte Schackstedter haben am Sonntag über die künftige Zusammensetzung des Schackstedter Ortschaftsrates entschieden. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 51 Prozent. Nach dem Gesetz zur Kommunalwahl konnte jeder Wähler drei Stimmen abgeben. Schon eine halbe Stunde nach Schließung des Wahllokals lag das vorläufige Ergebnis vor.

Insgesamt hatten sich neun Kandidaten um die fünf Sitze im Ortschaftsrat beworben. Alle gehören der Wählergemeinschaft Schackstedt an.

Den Einzug in den Ortschaftsrat schafften Anett Stegmann, Carsten Turek, Bernd Böhnke, Birgit Uecker und Silvia Gärtner. Die meisten Stimmen entfielen auf Birgit Uecker, der 97 Wähler das Vertrauen schenkten. Dahinter folgten Silvia Gärtner mit 94 Stimmen, Anett Herrmann mit 80 Stimmen, Bernd Böhnke mit 53 und Carsten Turek mit 50 Stimmnen. Den Einzug verpasst haben Bertold Müller (48 Stimmen), Irene Espenhahn (37), Torsten Gebhardt (32) und Norman Kinne (10).

Der neu gewählte Ortschaftsrat kommt zu seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch, 10. September, zusammen. Dann wird auch der neue Ortsbürgermeister gewählt. Zunächst befasst sich am Dienstag, dem 19. August, der Wahlausschuss der Stadt Aschersleben mit der Gültigkeit der Wahl, bevor der Stadtrat in seiner Oktobersitzung die Gültigkeit der Wahl endgültig absegnet. Im Stadtrat selbst wird Schackstedt kein Stimmrecht haben. Lediglich dem Ortsbürgermeister wird Rederecht eingeräumt, sofern es um die Belange des Ortes geht.

Schackstedt war die einzige Gemeinde im Salzlandkreis, die Ende Mai keinen Ortschaftsrat wählte. Es fanden sich einfach keine Bewerber. Als Grund gab Ortsbürgermeister Dieter Wöhlbier damals Politikverdrossenheit an. Man habe im Ortschaftsrat keine Befugnisse mehr, erklärte er vor der Kommunalwahl. Die Kommunalaufsicht des Salzlandkreises verschob daraufhin die Wahl auf Sonntag, den 17. August.