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Neujahrsspaziergang im Flockenwirbel Neujahrsspaziergang im Flockenwirbel: Zoo-Chef Beck präsentiert Neuigkeiten per Video

Von Regine Lotzmann 12.01.2021, 13:56
Gleich geht der Schieber auf. Sambesi wartet schon neugierig.
Gleich geht der Schieber auf. Sambesi wartet schon neugierig. Gehrmann

Aschersleben - Kraftvoll und verwegen kämpft Sambesi mit dem ausgemusterten Weihnachtsbaum. Denn darunter ist eine Leckerei versteckt. „Er muss ein bisschen beschäftigt sein“, sagt Zooleiter Alexander Beck. Der weiße Löwe, der sein neues Gehege sichtlich genießt, ist eine Station des diesjährigen Neujahrsrundganges, der aber anders als sonst nur als Video zu verfolgen ist.

Beck stampft gemeinsam mit Matthias Poeschel, dem Chef der für den Zoo verantwortlichen Aschersleber Kulturanstalt, und Vize-Zoochef und Planetariumsleiter Matthias Reinäcker durch den Schnee, der am Anfang des Jahres großzügig gefallen ist.

Alle Veränderungen werden präsentiert

Überall im Zoo präsentiert das Trio die Veränderungen, die das Areal im vergangenen Jahr ein bisschen schöner gemacht haben. Da gibt es neben dem nun 220 Quadratmeter großen Gehege des weißen Löwens auch die neugestalteten Volieren der Eulen. Die Amurleoparden haben ebenfalls mehr Platz, auch wenn sie gerade nicht zu sehen sind beim Rundgang. Denn ihre Mahlzeit nehmen sie im warmen Inneren der Anlage ein.

Auch Karim, der weiße Tiger, mag den Flockenwirbel nicht. Er hat sich ebenfalls ins Warme verzogen. „Seine Wohlfühltemperatur liegt bei zehn Grad und höher“, sagt der Zooleiter, der aber die Arbeiten am Tigerpfad zeigen will. Der alte war hinüber.

Die Aschersleben Tigers und der Zooförderverein hätten den Pfad deshalb zurückgebaut. Geld für einen neuen gibt es bereits. Aber noch nicht genug, so dass Beck das Video gleich für eine Botschaft nutzt und Firmen anspricht, die das Projekt vielleicht unterstützen könnten.

Gebaut wird übrigens auch gerade am Streichelgehege. Die Ziegen und Schafe haben derzeit Unterschlupf bei den Ponys gefunden. Und im Aquarium gibt es einen neuen Stechrochen.

Und wie sieht es im Planetarium aus, das sich ebenfalls auf dem Zoogelände befindet?

„Sind alle Sterne geputzt“, fragt Matthias Poeschel mit einem Lachen. Obwohl Planetarium und Zooschule lange wegen Corona geschlossen waren, sei die Einrichtung im vergangenen Jahr immerhin noch auf 600 Besucher gekommen, rechnet Matthias Reinäcker vor.

„Aber es hätten 6.000 sein können“, bedauert der Planetariumschef ein bisschen. Doch der Zoo ist nach wie vor geöffnet. Wer sich die Veränderungen also selbst ansehen möchte, kann dies gerne tun.

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Das Video vom Neujahrsspaziergang ist auf der Facebook-Seite der Aschersleber Kulturanstalt und im Internet auf der Zoo-Seite www.aschersleben-zoo.de zu sehen. (mz)