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Chutney, Knäckebrot, Ziegenkäse Landrat Markus Bauer probiert regionale Produkte für die Salzlandkiste: Werbung mit Chutney, Knäckebrot, Ziegenkäse

Von Katrin Wurm 15.07.2020, 09:56
Neues aus Wilsleben für die Salzlandkiste.
Neues aus Wilsleben für die Salzlandkiste. Gehrmann

Wilsleben - Es ist eine gelungene Kombination: kräftig-körniges Knäckebrot und fruchtig-würziges Pflaumen-Cranberry Chutney. Das Knäckebrot der Bäckerei Behrens und die Chutneys der Goja Jahreszeiten Manufaktur - beides Unternehmen aus Wilsleben - stecken nämlich unter anderem in der Salzlandkiste.

Regionale Produkte bekannter machen und für die Region werben: Das ist das Ziel der speziell entwickelten Salzlandkiste. Sie ist gefüllt mit kulinarischen Spezialitäten aus dem Landkreis.

„Und wir sind stolz, dass gleich zwei Unternehmer aus Wilsleben Produkte für die Salzlandkiste zuliefern“, sagt Wilslebens Ortsbürgermeister Steffen Amme, der gemeinsam mit den Herstellern der Produkte zu einer kleinen Verkostung eingeladen hat.

Heike Gorges produziert unter anderem Chutneys, Obstpürees und Suppen

„Am besten schmecken die Chutneys mit Käse“, sagt Heike Gorges, die in ihrer kleinen Manufaktur in Wilsleben die Feinkostprodukte herstellt. Neben Chutneys zaubert sie auch andere köstliche Kreationen wie Rote-Bete-Relish, Amarenakirschen, feine Süppchen, Schweinegulasch oder Walnüsse in Rum-Honig.

„Ich produziere regional und saisonal. Für die Walnüsse in Rum-Honig benutze ich zum Beispiel Honig aus Wilsleben“, erklärt Heike Gorges. Auch das Zwiebel-Relish komme immer wieder gut an.

Mit ihren Produkten ist sie recht neu in der Salzlandkiste vertreten. Anders als Stephanie Amme von der Landbäckerei Behrens in Wilsleben. „Wir sind schon einige Jahre dabei. Es ist einfach eine gute Möglichkeit, um auf sich aufmerksam zu machen“, findet sie.

Und dass die Produkte der beiden Wilslebener Frauen auch noch so gut harmonieren, „ist einfach prima“, findet Stephanie Amme. Sie hat neben dem Knäckebrot noch feine Plätzchen zur Verkostung mitgebracht. „In der Weihnachtszeit kommen bei unseren Plätzchen für die Salzlandkiste auch viele weihnachtliche Gewürze zum Einsatz“, erklärt die Wilslebenerin.

Markus Bauer probiert Knäckebrot, Käse und Chutney

Auch Landrat Markus Bauer lässt sich die kleine Verkostung am Dorfgemeinschaftshaus nicht entgehen. Der Landkreis-Chef stapelt Knäckebrot, Käse und Chutney, beißt ab und lächelt: „Das ist richtig gut!“, lobt er die Kreation.

„Die Salzlandkiste verbindet Heimat und Genuss“, findet der Landrat und „es ist gelebte Wirtschaftsförderung. Die Region Salzland ist vielfach geprägt, was man auch am Inhalt der Kiste erkennen kann.“

Der Inhalt der Salzlandkiste bleibt allerdings auch für den Schenker eine Überraschung, da je zehn bis zwölf unterschiedliche Produkte in die Box gepackt werden - beispielsweise Gewürze aus dem Majoranwerk Aschersleben sowie Salze, Soßen, Tees, Liköre, Säfte, Ziegenkäse oder Wurstwaren oder auch der Strenzfelder Campushonig von der Hochschule Anhalt in Bernburg.

Es kann lediglich eine alkoholfreie Version bestellt werden. Ergänzt werden diese Produkte durch Informationen über touristische und andere Besonderheiten der Region.

„Die Verkaufswege müssten aber noch optimiert werden“, sagt Landrat Bauer 

Bisher ist die Kiste nur telefonisch, per E-Mail oder im Lebenshilfe-Service-Center in Staßfurt erhältlich. „Die Verkaufswege müssten aber noch optimiert werden. Schön wäre es doch, wenn man die Salzlandkiste auch in der Region Aschersleben direkt erhalten kann“, findet Steffen Amme und Landrat Markus Bauer stimmt der Idee zu.

Bestellungen für die Salzlandkiste nimmt die Lebenshilfe in Staßfurt entgegen unter Telefon 03925 / 378 88 81 oder im Netz unter www.salzlandkiste.de. (mz)